Erst das Fan-Feuerwerk, dann die sportliche Nullnummer: Viktoria Köln und der MSV Duisburg haben sich am Sonntag (21. Dezember 2025) im letzten Drittliga-Spiel des Jahres mit einem torlosen Unentschieden getrennt.

Etwa 5000 Fans hatten den Aufsteiger zum Auswärtsspiel nach Köln begleitet, in klarer personeller Überzahl und mit einem großen Feuerwerk inklusive Raketen vor dem Anpfiff bestimmten sie über die gesamte Spielzeit auch die Kulisse im Sportpark Höhenberg.

Starke Kulisse bei Duisburg-Gastspiel in Köln

Das Spiel konnte mit der Stimmung über weite Strecken allerdings nicht wirklich mithalten. Gerade im ersten Durchgang waren Chancen absolute Mangelware, Viktoria war mit vereinzelten Offensiv-Szenen aber immerhin etwas näher am ersten Treffer dran.

Nach der Pause nahm das Spiel dann plötzlich mal Schwung auf, Simon Handle aus spitzem Winkel und David Otto per Gewaltschuss knapp über den Kasten hatten rund um die Stundenmarke gute Gelegenheiten auf die Führung.

In der Schlussphase bekamen die 7943 Zuschauerinnen und Zuschauer, die damit an Viktorias Drittliga-Bestmarke aus der Vorsaison gegen Alemannia Aachen (8023) kratzten, gleich mehrere starke Paraden von Viktoria-Keeper Arne Schulz zu sehen.

Der Keeper entschärfte die Duisburger Versuche von Maximilian Dittgen (72.) und Patrick Sussek (77.), war auch danach hellwach, als die Zebras den Druck hochhielten und für einen Dreier in einer wilden Schlussphase alles in die Waagschale warfen.

Eine Großchance hatte in der 89. Minute dann allerdings sogar noch mal Viktoria, als MSV-Torwart Maximilian Braune eine flache Hereingabe von Yannick Tonye in höchster Not entschärfte. Auf der Gegenseite legte Sussek ein Solo beinahe über den ganzen Platz hin, scheiterte aber erneut am starken Kölner Torhüter.

Während der Punktgewinn für Viktoria (jetzt Zwölfter mit 27 Punkten) ein Achtungserfolg war, verpasste der MSV (34 Zähler) den perfekten Jahresabschluss und die Rückkehr an die Tabellenspitze. Dort thront über die Feiertage nun Energie Cottbus mit Trainer Pele Wollitz (60).

Weiter geht es für Viktoria Köln nach einer nicht allzu langen Winterpause am 18. Januar 2026 beim Aufsteiger und abgeschlagenen Tabellenschlusslicht 1. FC Schweinfurt.