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Schalke-Seuche geht weiterIm zweiten Profi-Einsatz: Ex-FC-Juwel fliegt vom Platz

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Schalke-Trainer David Wagner tröstet Can Bozdogan.

Frankfurt – David Wagner nahm Episode 14 der Schalker Horrorserie mit einem milden Lächeln. Seit exakt fünf Monaten hat seine Mannschaft kein Bundesliga-Spiel mehr gewonnen. Immerhin bot sein junges Team beim 1:2 in Frankfurt kein erneutes Bild des Schreckens.

Ohne acht verletzte Leistungsträger und den gesperrten Kapitän Daniel Caligiuri schlugen sich die anfangs ängstlichen Schalker besonders in der letzten halben Stunde ordentlich. Ein Punkt wäre möglich gewesen. Am Ende stand jedoch ein weiterer Negativrekord in der bewegten Vereinsgeschichte. Ein Trost: Maximal zwei Folgen bekommt die Serie in dieser Saison noch, dann ist es überstanden.

André Silva trifft schon wieder

„Wir könnten einfach mal wieder gewinnen“, sagte Bastian Oczipka mit Galgenhumor: „Unseren Jungen können wir am wenigsten einen Vorwurf machen. Wir haben einfach die erste Halbzeit verschenkt und waren gar nicht im Spiel und nicht griffig genug. Unsere Konter sind total verpufft.“

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André Silva (28.) schoss die Frankfurter mit seinem siebten Treffer nach der Corona-Pause in Führung – er ist in diesem Zeitraum der beste Torjäger der Liga. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Adler zwei Spieltage vor Saisonende noch die Europa-League-Ränge im Blick haben. Zudem traf Kapitän David Abraham (50.) für Frankfurt, Weston McKennie (59.) gelang der Anschluss. 

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Schiedsrichter Guido Winkmann schickte Can Bozdogan (r.) vom Platz.

Das frühere Köln-Talent Can Bozdogan sah noch nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (77.). Erst am Sonntag, beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen, hatte der bisherige U19-Spieler sein Bundesliga-Debüt gefeiert.

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David Wagner: „Wir hatten zu viel Respekt“

„Bis zum 2:1 war es überragend von uns, Schalke hat nicht eine Torchance gehabt. Es war ein sehr starkes Spiel von uns“, sagte Eintracht-Abwehrchef Martin Hinteregger. „Leider haben wir sie durch eine Unachtsamkeit selbst wieder aufgeweckt. Dann haben sich Fehler eingeschlichen, Schalke hat immer mehr an sich geglaubt.“

Dennoch bleibt unter dem Strich ein weiterer frustrierender Abend für Königsblau hängen. Zwischenzeitlich hatte Frankfurt 75 Prozent Ballbesitz. „Die erste Halbzeit ging ganz klar an Frankfurt, wir hatten zu viel Respekt und waren zu passiv. Der Druck der Eintracht war immens“, musste Trainer David Wagner einräumen. (msc)