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Drogenhandel, Erpressung und RaubüberfälleEx-Profi Deniz Naki in U-Haft

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Deniz Naki (hier ein Foto aus dem Jahr 2013) lief auch für den SC Paderborn auf.

Aachen – Schwere Zeiten für den ehemaligen Leverkusener Deniz Naki. Laut „Welt“ sitzt der 31-Jährige bereits seit Juli in Untersuchungshaft, weil er Kopf einer aus zwölf Personen bestehenden kriminellen Gruppe sein soll, der von der Staatsanwaltschaft Aachen Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Raubüberfälle vorgeworfen werden.

Am vergangenen Freitag nahmen Ermittler angeblich eine weitere Person fest, die Nakis kurdisch geprägte Gruppe mit angeführt haben soll. „Ich kann die Festnahme und Inhaftierung von zwei Personen einer mutmaßlich kriminellen Gruppierung bestätigen“, sagte Jan Balthasar, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Nachfrage. Ziel der Gruppierung sei gewesen, mit kriminellen Aktivitäten Geld zu verdienen.

2009 wechselte der Offensivmann von der Zweitvertretung von Bayer Leverkusen ans Millerntor zum FC St. Pauli, kam bis 2012 auf 71 Ligaspiele für die Kiezkicker, in denen ihm zwölf Treffer gelangen. In dieser Zeit sorgte er für einen Skandal, als er bei einem Spiel gegen Hansa Rostock mit einer Halsabschneider-Geste provozierte. Jetzt scheint er noch größere Probleme zu haben.

Deniz Naki wurde vom türkischen Verband lebenslänglich gesperrt

2010 stieg Naki mit St. Pauli in die erste Liga auf. Zuletzt spielte er bis 2018 beim türkischen Drittligisten Amed SK, ehe er vom Verband lebenslänglich gesperrt wurde, weil er Terror-Propaganda für die Kurdische Arbeiterpartei PKK betrieben haben soll.

2018 wurde das Auto von Deniz Naki beschossen

Von seinen Fans wird der frühere deutsche U21-Spieler als „Erdogan-Kritiker“ gefeiert. Als sein Auto im Januar 2018 auf der A4 bei Düren beschossen wurde, machte er in einem Interview den türkischen Geheimdienst MIT für den Anschlag verantwortlich. „Es war ein feiger Versuch, mich in Deutschland zu ermorden“, schrieb der 31-Jährige in einem Statement, das er damals auf sozialen Netzwerken in türkischer Sprache veröffentlichte. Die zuständige Staatsanwaltschaft Aachen nahm Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes auf. (msw)