Die Glasgow Rangers fiebern dem Finale der Europa League gegen Eintracht Frankfurt entgegen. Ein missglückter Tweet zum Endspiel in Sevilla sorgte bei Twitter aber für viel Spott.
Europa LeagueSpott für Frankfurts Final-Gegner: Glasgow Rangers blamieren sich mit Sevilla-Tweet
Mega-Vorfreude bei den Glasgow Rangers auf das Finale der Europa League gegen Eintracht Frankfurt! 100.000 Schotten-Fans machten sich auf den Weg nach Sevilla, obwohl im Final-Stadion Ramón Sánchez Pizjuán nur je 10.000 Tickets an die beiden Finalisten gegangen waren.
Doch während der Anhang sich schon im Laufe seiner Reise-Planungen intensiv mit dem Austragungsort des Endspiels beschäftigt hatte, musste das Social-Media-Team des 55-maligen schottischen Meisters nach einem peinlichen Twitter-Patzer noch einmal zum Sevilla-Crashkurs.
Europa League: Sevilla-Tweet der Glasgow Rangers geht nach hinten los
Was war passiert? „Nächster Stop, Sevilla“, hatte der Klub am Samstag (14. Mai 2022) gleich nach dem Ligaspiel bei Heart of Midlothian in einem Tweet geschrieben. Unterlegt war die Botschaft mit einem gebastelten Spieltags-Plakat.
Allerdings: Waren das Heim-Stadion der Rangers im Hintergrund und der Ball der Europa League auf dem grünen Rasen noch verständlich, sorgte ein über den Spielball gestülpter blauer Sombrero für Verwunderung. „Mexiko oder Spanien, Hauptsache Finale“, dürften sich die Rangers bei der hastig gezimmerten Fotomontage gedacht haben.
Hier sehen Sie den viel diskutierten Tweet der Glasgow Rangers:
Auch wenn in beiden Ländern Spanisch gesprochen wird, ist der mexikanische Sombrero in Sevilla kein Kultur-Objekt. Zwar werden auch in der Hauptstadt des Flamenco gerne auffällige Hüte getragen, die haben mit dem mexikanischen Exemplar aber herzlich wenig gemein. Das griffen auch spanische Medien wie die Zeitung „Diario de Sevilla“ auf. Kein Wunder, dass der Spott bei Twitter nicht lange auf sich warten ließ.
Europa League: Glasgow Rangers kassieren Fan-Spott bei Twitter
„Nächster Stop, Glasgow“, kommentierte ein Sevilla-Fan ein Foto und hängte ein Foto des „Schiefen Turms von Pisa“ an. „Viel Glück, Rangers“, schrieb ein anderer Nutzer und verzierte den Tweet mit dem Logo von Stadtrivale Celtic. Auch in vielen weiteren Tweets wurden die Rangers mit einer ironischen Text-Bild-Schere und offensichtlich falschen Orts-Fotos aufgezogen.
Klar ist aber auch: Ihren Twitter-Patzer können die Schotten locker verkraften, wenn sie im Finale von Sevilla den Pott holen und mit nach Glasgow bringen. Nachdem Eintracht Frankfurt sich in den sozialen Netzwerken vor dem Spiel schadlos gehalten hatte, will der Bundesligist jetzt auch auf dem Rasen die bessere Figur machen. (bc)