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DFB-Pokal ohne StürmerWerder Bremen schmeißt Marvin Ducksch raus – das steckt dahinter

Werders Marvin Ducksch geht nach dem Abpfiff in die Kabine.

Werders Marvin Ducksch geht nach dem Abpfiff am 9. September 2022 geknickt in die Kabine. 

Ohne Marvin Ducksch tritt Werder Bremen am Mittwoch im DFB-Pokal beim SC Paderborn an. Der Stürmer wurde aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen. Jetzt kommen Details ans Licht.

Werder Bremens Trainer Ole Werner hat Stürmer Marvin Ducksch „aus disziplinarischen Gründen“ aus dem Kader für das DFB-Pokalspiel beim SC Paderborn gestrichen.

Das gab der Fußball-Bundesligist bereits am Dienstagabend (18. Oktober 2022) bekannt, die Partie im Stadion des Zweitligisten wird am Mittwoch (19. Oktober) um 18 Uhr angepfiffen. Doch nach und nach wird das größere Ausmaß von Duckschs Verfehlungen bekannt.

„Mit der Nichtnominierung ist das Thema für uns erledigt“

„Der Stürmer verpasste am Sonntag den größten Teil der verpflichtenden Regenerationsmaßnahmen und nahm nicht an einer wichtigen Mannschaftsbesprechung teil“, teilte Werder mit. Bremen hatte am Samstag (15. Oktober) mit 0:2 gegen den FSV Mainz 05 verloren.

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„Wir können als Mannschaft nur erfolgreich sein, wenn sich alle an die Regeln halten. Mit der Nichtnominierung ist das Thema für uns erledigt und Marvin wird sich dann ab Donnerstag mit der Mannschaft auf die Partie in Freiburg vorbereiten“, sagte Werner.

Ducksch, der in der Saison 2014/15 für Paderborn gespielt hatte, hatte zuletzt in den vergangenen drei Bundesligaspielen zwei Tore erzielt.

Werder Bremen: Ducksch und Burke halten sich nicht an Corona-Regeln

Wie die bei Werder Bremen bestens informierte „Deichstube“ am Mittwoch berichtete, steckt noch viel mehr hinter Duckschs Nichtnominierung im Pokal. Wie das Portal schreibt, soll Ducksch in der Nacht auf Sonntag in der Bremer Disco „La Viva“ gefeiert und wohl auch deshalb am nächsten Morgen verschlafen und wichtige Werder-Termine verpasst haben.

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Werder wollte dies auf Nachfrage der Deichstube nicht kommentieren, da die Konzentration auf das Spiel nicht gestört werden sollte. Laut Deichstube soll Ducksch gemeinsam mit seinem Teamkollegen Oliver Burke in der Disco die Nacht zum Tage gemacht haben. Im Gegensatz zu Ducksch sei der Schotte aber am nächsten Tag pünktlich beim Training erschienen. 

Der Ausflug der Fußball-Profis wird im Klub auch deshalb sehr kritisch gesehen, weil Werder zuletzt erst die Corona-Maßnahmen wieder deutlich verschärft hatte. 

„Wir bewegen uns künftig wieder in unserer Blase“, sagte Clemens Fritz (Leiter Profifußball) gegenüber „Deichstube“. Bei Werder gilt nun das Hygienekonzept wie in den Corona-Hochphasen vor einigen Monaten.

Dazu zählen regelmäßige Tests, keine engen Kontakte zu Fans, geschlossener Mannschaftskreis, weniger Personen haben Zugang zum Trainingsbereich und zur Kabine. Auch in ihrer Freizeit sollen die Profis ihre Kontakte drastisch einschränken. Ducksch und Burke hat das ganz offensichtlich nicht davon abgehalten, sich ins Bremer Nachtleben zu stürzen. (can/dpa)