Für seinen Torhunger ist Cristiano Ronaldo berühmt. In Asiens Champions League erstaunt der Superstar jetzt, weil er auf die Chance auf einen Treffer verzichtet.
Große Geste des SuperstarsFairplay: Cristiano Ronaldo verzichtet auf Elfmeter
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Cristiano Ronaldo (r) von Al Nassr im Januar 2023 in Aktion. Mit einer Fair-Play-Geste sorgt Ronaldo für Aufsehen in der asiatischen Champions League.
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo (38) hat in der asiatischen Champions League Fairplay bewiesen!
Der Portugiese bekam im Heimspiel seines saudi-arabischen Klubs Al-Nassr gegen Persepolis aus Iran am Montag (27. November 2023) einen Elfmeter zugesprochen, schritt jedoch umgehend ein. Der chinesische Schiedsrichter Ma Ning (44) nahm den Pfiff zurück, die Partie endete 0:0.
Ronaldo verzichtet auf Elfmeter Nummer 187
Was war passiert? In der zweiten Spielminute war Ronaldo im Strafraum nach einem Zweikampf zu Fall gekommen, der Unparteiische Ning zeigte sofort auf den Punkt.
Während seine Gegenspieler wütend protestierten, sprang Ronaldo auf, ging auf den Referee zu, wedelte mit dem Finger, schüttelte den Kopf und sagte ihm, dass es kein Foul gegeben habe.
Somit verzichtete Ronaldo freiwillig auf einen weiteren Treffer. Schließlich verwandelte der Superstar im Laufe seiner Karriere fast 85 Prozent seiner 186 geschossenen Elfmeter.
Nach Rücksprache mit dem VAR ging der Schiedsrichter zum Bildschirm am Spielfeldrand und hob seine Entscheidung auf.
Ronaldos Mannschaft musste fast die gesamte Spielzeit mit zehn Mann auskommen, da Ali Lajami in der 17. Minute die Rote Karte gesehen hatte. Ronaldo wurde 13 Minuten vor Schluss mit einer Nackenverletzung ausgewechselt.
Der Punkt reichte für Al-Nassr, um sich als Gruppensieger den Einzug in die K.o.-Runde zu sichern. Ronaldo hat wenig Zeit, sich zu erholen, da Al-Nassr am Freitag in einem Spitzenspiel der Liga gegen Al Hilal antritt. (dpa/sid)