Abo

61 Millionen Euro!Mbappé gewinnt vor Gericht: PSG muss zahlen

Kylian Mbappé jubelt.

Sieg vor Gericht: Kylian Mbappé wird noch reicher.

Aktualisiert

Rumms! Ein französisches Gericht hat entschieden, dass Paris St. Germain Ex-PSG-Profi Kylian Mbappé 61 Millionen Euro zahlen muss.

Was für ein Hammer-Urteil eines französischen Arbeitsgerichts: Champions-League-Sieger Paris St. Germain muss seinem früheren Spieler Kylian Mbappé 61 Millionen Euro nachzahlen.

Ursprünglich hatte der Streit sich um einen Betrag von rund 55 Millionen Euro an Gehalt und Boni entfacht, den Mbappé nach seinem Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2024 noch von dem Pariser Klub verlangte.

Mpappé-Anwältinnen sticheln gegen PSG

Nach längerem Schlagabtausch vor verschiedenen Instanzen folgten weitere Vorwürfe und die Forderungen schaukelten sich zu astronomischen Summen hoch.

Bei der Anhörung vor dem Arbeitsgericht im November forderte der 26 Jahre alte Spieler von PSG dann 263 Millionen Euro, während der Klub von dem Starspieler 440 Millionen Euro verlangte. Mbappé addierte zu dem nach seiner Meinung offenen Gehalt und Bonus-Zahlungen für ungerechtfertigte Entlassung, eine Unterzeichnungsprämie mit Urlaubsgeld sowie eine Summe für angeblich illegale Beschäftigung auf.

PSG wiederum verlangt eine Entschädigung für einen geplatzten Transfer. Alle diese weitergehenden Forderungen von beiden Seiten wischte das Arbeitsgericht vom Tisch. Das Gericht gab nun Mbappé recht, beide Parteien können aber noch Berufung einlegen.

„Dieses Urteil bestätigt, dass eingegangene Verpflichtungen eingehalten werden müssen. Es bekräftigt eine einfache Wahrheit: Auch im Profifußball gilt das Arbeitsrecht für alle“, erklärten die Anwältinnen des Starstürmers laut „L'Equipe“: „Herr Mbappé hat seinerseits seine sportlichen und vertraglichen Verpflichtungen sieben Jahre lang bis zum letzten Tag gewissenhaft erfüllt. Er hat alles getan, um einen Rechtsstreit zu vermeiden, und zog sogar eine Beschwerde wegen Mobbings zurück, um die Situation zu deeskalieren. Insgesamt forderte er die Auszahlung seines Gehalts und seiner Prämien über 18 Monate lang.“

Ihrer Auffassung nach muss PSG sofort zahlen. Man hoffe, der Verein könne der Anordnung spontan nachkommen, „ohne dass wir einen Gerichtsvollzieher einschalten zu müssen; das wäre elegant.“ (are/dpa)