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Viktoria Köln kriegt Regen-RutscheRisse-Pech verhindert Punkte bei Wunderlich-Comeback

Patrick Koronkiewicz mit gesenktem Kopf.

Der Moment der Entscheidung am 14. Januar 2023. Der VfL Osnabrück bejubelt das 3:1 gegen Viktoria Köln.

Viktoria Köln verlor am Samstagnachmittag den Jahresauftakt in der 3. Liga beim VfL Osnabrück mit 1:3.

von Felix Stollenwerk (sto)

Es hätte der Sprung nach oben sein können!

Viktoria Köln hat am Samstag (14. Januar 2023) den Jahresauftakt der 3. Liga beim VfL Osnabrück verloren. Beim enttäuschenden 1:3 verpassten die Höhenberger die Chance, sich als ernsthafter Aspirant im Aufstiegsrennen anzumelden. Daran konnte auch Rückkehrer Mike Wunderlich nichts ändern, der bei seinem ersten Spiel im Viktoria-Dress gleich in der Startelf stand.

3. Liga: Osnabrück erwischt guten Start

Im strömenden Regen von Osnabrück entwickelte sich das Spiel zu einer echten Kampfpartie. „Am Ende müssen wir uns eingestehen, dass der Gegner den Tick gieriger und ekliger war“, sagte Viktoria-Trainer Olaf Janßen (56) und führte aus: „Wenn der Ball mal liegen bleibt, dann ist das so, das muss man annehmen, das ist dem VfL heute etwas besser gelungen. Deswegen ist der Sieg unter dem Strich verdient.“ Somit gab es für die Viktoria auf dem nassen Geläuf an der Bremer Brücke einen Ausrutscher – und eben keinen guten Start ins Fußballjahr 2023.

Alles zum Thema Marcel Risse

Gleich zu Beginn kassierten die Kölner den frühen Rückstand. Auf dem nassen Rasen konnte Viktoria-Keeper Ben Voll einen Flachschuss von Noel Niemann nur nach vorne abprallen lassen, wo Erik Engelhardt aus kurzer Distanz einfaches Spiel hatte und zum 0:1 aus Sicht der Kölner einschob – die Bremer Brücke mit 13.600 Fans bebte (sechste Minute).

Und aus Sicht der Viktoria wurde es nicht besser. In der 19. Minute war es Robert Tesche, der nach einem Freistoß des VfL den Überblick im Strafraum-Gewusel behielt und den Ball hoch ins Netz jagte – 0:2 nach nicht einmal 20 Minuten.

Nach und nach berappelten sich die Höhenberger aber wieder und setzten in Person von Rückkehrer und Debütant Wunderlich ein Lebenszeichen. Einen schönen Volley-Versuch parierte der neu ins Tor rotierte Philipp Kühn jedoch stark (36.).

Viktoria Köln: Wunderlich auffällig – Risse ohne Glück 

Nur kurze Zeit später hatte Wunderlich dann mehr Erfolg. Zwar wurde sein Schuss abgefälscht, doch der Ball landete genau vor den Füßen vom aufgerückten Innenverteidiger Lars Dietz, der den Anschlusstreffer erzielte (37.). In der Folge pochten die Gäste auf den Ausgleich, doch der Halbzeitpfiff sägte die Offensivbemühungen jäh ab.

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die Osnabrücker, dann die Kölner, die einem Treffer näher waren, jeweils ohne wirklich zwingende Chancen zu entwickeln. Der ein oder andere VfL-Fan wähnte sich wohl schon mit drei Punkten, als Routinier Marcel Risse einen seiner berüchtigten Flatterbälle aus der Distanz auf den Kasten der Lila-Weißen fliegen ließ, aber am Quergebälk scheiterte (86.).

Nur kurze Zeit später fiel dann die Entscheidung zugunsten der Hausherren. Kapitän Marc Heider erhöht nach Flanke von Felix Higl per Linksschuss auf den 1:3-Endstand (89.). Der von Tobias Schweinsteiger trainierte VfL Osnabrück springt damit in der Tabelle knapp hinter die Viktoria auf den neunten Platz. Die Kölner sind nun Achter – mit einem Sieg wären es nur noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz gewesen. Dort steht aktuell der 1. FC Saarbrücken, der am Freitag (20. Januar, 19 Uhr) im Sportpark Höhenberg zu Gast ist.