Wahnsinn in der NachspielzeitSchlussphasen-Patzer an Zweitliga-Tabellenspitze

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Gegen den SV Wehen Wiesbaden mussten Mario Gomez und der VfB Stuttgart in der Nachspielzeit das 1:2 hinnehmen.

von Michael Eham (eham)

Köln – Nachspielzeit-Wahnsinn in der 2. Bundesliga!

Im deutschen Unterhaus spukt sozusagen das Aufstiegsgespenst in der Schlussphase bei den Spitzenmannschaften. Sowohl Tabellenführer Arminia Bielefeld als auch der VfB Stuttgart und der Hamburger SV mussten in der Nachspielzeit ein spielentscheidendes Gegentor.

Arminia Bielefeld patzt gegen den VfL Osnabrück

Bielefeld patzte gegen den VfL Osnabrück. Die frühe Führung durch Fabian Klos wurde kurz vor Schluss egalisiert. Marcos Alvarez traf nach einem Durcheinander im Bielefelder Strafraum zum Ausgleich (90.+4). Dennoch bauen die Ostwestfahlen ihren Vorsprung aus.

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Denn auch der Hamburger SV musste in der vierten Minute der Nachspielzeit bei Greuther Fürth den Ausgleich hinnehmen. Dort traf Havard Nielsen mit einem Slapstick-Tor zum Punktgewinn der Franken.

Bittere VAR-Entscheidung gegen VfB Stuttgart

Den größten Bock allerdings schossen die Schaben vom VfB Stuttgart, die ihrem Auswärtsfluch beim SV Wehen-Wiesbaden zum Opfer fielen. Die Stuttgarter drückten in der Schlussphase auf das 2:1, mussten dann aber in der Nachspielzeit eine bittere Entscheidung nach Videobeweis hinnehmen. Philip Tietz verwandelte einen Handelfmeter (90.+7) – danach wurde die Parte nicht mehr angepfiffen. Stuttgart unterliegt mit 1:2.

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Damit überholt der Hamburger SV den Konkurrenten aus dem Süden und liegt nun sieben Zähler hinter Arminia Bielefeld auf Platz zwei.