Geißbock-Foto bei InstagramKölner Transfer-Wunsch nährt Fan-Hoffnung auf Wechsel

Salih Özcan gehört zu den beim 1. FC Köln gehandelten Namen, wurde von Sportdirektor Thomas Kessler auch öffentlich gelobt. Ein Thema ist der Geißbock auch im Urlaub des türkischen Nationalspielers.

von Béla Csányi  (bc)

Bei den bislang vollzogenen FC-Transfers hielt sich Thomas Kessler (39) im Vorfeld stets bedeckt, beim „verlorenen Sohn“ Salih Özcan (27) ging der neue Sportdirektor dagegen frühzeitig in die Offensive.

Ohne konkrete Verhandlungs-Interessen zu bekunden, lobte er den türkischen Nationalspieler, der 2022 vom 1. FC Köln zu Borussia Dortmund gewechselt war, bei der Saisonabschlussfeier als „sehr, sehr interessanten Spieler“. Die große Frage rund um einen möglichen FC-Wechsel bleibt: Betrachtet Özcan seinen Jugendklub auch als interessanten Verein?

Salih Özcan nicht nur vom FC umworben

Weil der Mittelfeldspieler beim BVB einen Vertrag fernab der Kölner Möglichkeiten besitzt, ist klar: Nur wenn Özcan auf viel Geld verzichtet und besser dotierte Angebote, etwa aus der Türkei, in den Wind bläst, ist eine Rückkehr überhaupt denkbar.

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Solange es in den Verhandlungen mit den Istanbuler Groß-Klubs Galatasaray und Besiktas aber noch keinen Durchbruch gibt, machen sich FC-Fans weiter Hoffnung, den Ehrenfelder bald wieder regelmäßig in Müngersdorf zu sehen.

Und Özcan, dem der BVB vor seinem letzten Vertragsjahr keine Steine in den Weg legen will, hat die Tür nach Köln noch nicht geschlossen – ganz im Gegenteil. Am Donnerstag (12. Juni 2025) nährte er die Hoffnungen der Fans mit einem Foto in seiner Instagram-Story.

Darauf hält Özcan ein Ziegen-Baby im Arm, krault es vorsichtig am Hals. Garniert ist das Bild mit einem Geißbock-Emoji. Ein zufälliger Streichelzoo-Schnappschuss oder ein zarter Hinweis, dass Özcan sich vorstellen könnte, das Kölner Wappentier bald wieder auf der Brust zu tragen?

Salih Özcan hält ein Ziegen-Baby in der Hand.

So zeigte sich Salih Özcan am Donnerstag (12. Juni 2025) bei Instagram.

128 Mal lief Özcan bislang für den FC auf, deutlich mehr als für jeden anderen Verein. Beim BVB waren es in zweieinhalb Jahren 84 Auftritte, die Hinrunden-Leihe nach Wolfsburg wurde nach nur zwölf Einsätzen vorzeitig abgebrochen.

In einem gewohnten Umfeld könnte der 23-malige Nationalspieler seiner Karriere noch mal neuen Schwung verleihen: 19 Startelf-Einsätze in den vergangenen zwei Spielzeiten lagen nach der Durchbruch-Saison 2021/2022 und dem vielversprechenden ersten BVB-Jahr unter den Ansprüchen des fleißigen Mittelfeld-Arbeiters.