Ist die Strafe der UEFA gegen den 1. FC Köln nach den Krawallen in Nizza angemessen? Lesen Sie hier das Ergebnis der EXPRESS.de-Umfrage.
Umfrage nach UEFA-UrteilDas denken die FC-Fans über die Strafe nach den Nizza-Krawallen
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Die Fans des 1. FC Köln am 8. September 2022 im Stade de Nice beim Auswärtsspiel gegen OGC Nizza.
Das Strafmaß nach den schlimmen Ausschreitungen beim Conference-Leauge-Spiel beim OGC Nizza (8. September 2022) traf den 1. FC Köln mit aller Härte.
Der FC muss 100.000 Euro Strafe zahlen und darf keine Tickets für die Euro-Auswärtsspiele in Belgrad und beim 1. FC Slovacko verkaufen. Damit gucken alle Fans, die bereits Reisen nach Serbien und Tschechien gebucht und auf Tickets gehofft hatten, in die Röhre.
Irre: Ausgerechnet für das Wiedersehen zwischen den beiden Fan-Gruppen am letzten Gruppenspieltag gibt es keine Sanktionen. Nizza-Fans dürfen also nach Köln mitreisen, ein erneuter Zusammenstoß ist nach den Vorkommnissen im Hinspiel zu befürchten.
1. FC Köln wird härter bestraft als Eintracht Frankfurt
Im Vergleich dazu kam Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt glimpflich davon. Die UEFA verhängte nach den (ebenfalls schweren) Krawallen beim 1:0 bei Olympique Marseille am 13. September eine Auswärtssperre für das nächste Gastspiel der Hessen sowie eine Teilsperre für mindestens 1000 Zuschauerplätze beim nächsten Heimspiel, setzte beide Strafen aber für ein Jahr zur Bewährung aus.
Wurde der FC also zu hart bestraft? Darüber ist sich die Kölner Anhängerschaft nicht einig, wie eine EXPRESS.de-Umfrage zeigt.
Die Frage lautet: Ist die Strafe der UEFA gegen den 1. FC Köln angemessen nach den Nizza-Ausschreitungen? Tausende FC-Fans haben bis Montag (26. September 2022, 11.30 Uhr) abgestimmt und sind dabei unterschiedlicher Meinung. Denn nur eine knappe Mehrheit (53 Prozent) findet: „Nein, der FC sollte gegen das Urteil vorgehen.“
Hier nehmen Sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
47 Prozent dagegen finden „der FC kann sich nicht beschweren. Die Strafe ist so okay“. Heißt: Knapp die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer begrüßt es, dass ein Exempel statuiert wird und der Verein und seine friedlichen Anhänger für das inakzeptable Verhalten einiger weniger derart hart bestraft werden.
Der 1. FC Köln hat bereits angekündigt, eine ausführliche Begründung dieser Maßnahmen anzufordern.
„Das wird der 1. FC Köln beantragen“, teilte der Verein mit. Erst, wenn die Urteilsbegründung der UEFA in Köln vorliegt, werden sich die FC-Verantwortlichen zur Sachlage äußern.