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FC bläst zur Aufholjagd„Sehe das Funkeln in den Augen der Spieler“ – Fans planen besondere Aktion

Timo Schultz (1. FC Köln) an der Taktiktafel.

Training beim 1. FC Köln am 10. Januar 2024: Trainer Timo Schultz an der Taktiktafel.

Re-Start beim 1. FC Köln! Am Samstag beginnt die neue Zeitrechnung nach der Baumgart-Ära. Der FC trifft auf Heidenheim.

von Uwe Bödeker (ubo)

Thomas Kessler, sportlicher Leiter beim 1. FC Köln, hat schon einiges an Veränderung ausgemacht in den vergangenen Tagen: „Die Spieler hatten in der kurzen Pause die Gelegenheit einiges Revue passieren zu lassen. Man hat große Unzufriedenheit gespürt im Kader. Klar, mit zehn Punkten können die Jungs nicht zufrieden sein. Da helfen dann ein paar Tage auf der Couch mit der Familie.“

Zurück am Geißbockheim ging ein Ruck durch das Team: „Wenn dann ein neuer Trainer da ist, hat man auch nochmal einen neuen Impuls. Ich sehe nun, dass es wieder Vorfreude gibt, sehe das Funkeln in den Augen der Spieler. Wir haben die Chance, in den kommenden Wochen etwas Großes zu erreichen.“

Timo Schultz vor Doppel-Debüt: Kribbeln wird kommen

Etwas Großes, das ist für den FC im Jahr 2024 der Klassenerhalt. Ein Klub bläst zur Attacke. Aufholjagd ist angesagt nach einer schwachen Hinserie bisher.

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Da ziehen auch die Fans mit und planen vor dem Spiel am Samstag (13. Januar, 15.30 Uhr, Liveticker EXPRESS.de und Sky) eine besondere Aktion. Am Freitag (12. Januar) soll es laut werden beim Abschlusstraining im Franz-Kremer-Stadion. Die Ultra-Gruppierung Südkurve 1. FC Köln e.V. hat auf Instagram zum kollektiven Anfeuern und Einheizen aufgerufen: „Alle Mann zum Abschlusstraining! FC jeff Jas. He weed nit resigniert!“

Um 14 Uhr treffen sich die Ultras am Waldparkplatz, marschieren dann zum Training ins Franz-Kremer-Stadion.

Der neue Trainer Timo Schultz (46) spürt noch keine Nervosität, doch sie wird kommen. Es wird sein erstes Spiel für den FC und sein Debüt in der Bundesliga. „Momentan bin ich eher noch in der täglichen Arbeit gefangen. So viele Gedanken, wie sich das jetzt anfühlen wird am Samstag, habe ich mir noch nicht gemacht. Grundsätzlich freue ich mich aber immer, wenn ich beim 1. FC Köln ins Stadion gehe. Da herrscht Bombenstimmung, das macht richtig Spaß. Ich hoffe am Samstag nicht nur in den acht Minuten vor dem Anpfiff, sondern auch über 90 Minuten auf dem Platz.“

Schultz weiter: „Grundsätzlich arbeitet man dafür, als Trainer irgendwann in der 1. Liga zu sein. Ich habe jetzt das Glück, beim 1. FC Köln die Chance zu bekommen. Spätestens am Freitag, wenn es in die finale Vorbereitung geht, wenn das Spiel ansteht, dann geht das Kribbeln los. Das muss auch so sein – ohne Kribbeln braucht man nicht ins Stadion zu gehen.“

Basel, St. Pauli und Co.

Neuer FC-Coach: Die Karriere von Timo Schultz

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Grundsätzlich will er erstmal gar nicht so viel ändern: „Wir wollen bei der Ausrichtung bleiben, aggressiv spielen, den Gegner frühzeitig attackieren. Das ist die DNA der Mannschaft, das hat die Mannschaft über zweieinhalb Jahre ausgemacht, das wollen wir auch fortführen. Aber wir werden in der ein oder anderen Spielphase etwas anpassen.“

Der neue Trainer stellt klar: „Nach zehn Tagen schon von Schultz-Fußball zu reden – weiß ich nicht. Fragen Sie mich nach dem Spiel nochmal.“