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FC-Talente müssen lange zusehenPokal-Sensation: Viertligist schmeißt Fürth aus dem Pokal

Tim Lemperle hadert.

Kam im DFB-Pokal erst spät zum Einsatz: Tim Lemperle, hier im Oktober 2023.

Der FC 08 Homburg hat die SpVgg Greuther Fürth aus dem DFB-Pokal geworfen. FC-Talent Tim Lemperle saß lange auf der Bank. Jonas Urbig kam gar nicht zum Einsatz.

von Felix Stollenwerk (sto)

Pokal-Sensation im Saarland! Der FC 08 Homburg hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Im Duell gegen die SpVgg Greuther Fürth setzte sich der letzte im Wettbewerb verbliebende Regionalligist mit 2:1 durch.

Am Dienstagabend (31. Oktober 2023) war es der Homburger Stürmer Fabian Eisele (31. Minute), der den Underdog in Führung brachte. In der zweiten Hälfte glich Branimir Hrgota (52.) aus. Doch Phil Harres (83.) markierte den Siegtreffer für den Underdog. Die Kölner Leihspieler Jonas Urbig und Tim Lemperle standen, anders als zuletzt, nicht in der Startelf.

Stammspieler Lemperle und Urbig sitzen nur auf der Bank 

Von der Bank aus mussten die beiden FC-Talente den Pokalabend beginnen. Urbig, der beim Kleeblatt eigentlich als Stammtorhüter gesetzt ist, musste seinem Vertreter Andreas Linde den Vortritt lassen. In der ersten Pokalrunde in Halle stand Urbig noch zwischen den Pfosten.

Auch Angreifer Tim Lemperle, der bislang in allen Pflichtspielen für die SpVgg in der Startelf stand, musste vorerst mit der Bank vorliebnehmen. Beide Leihspieler sahen von außen einen leidenschaftlichen Pokalkampf des Viertligisten.

Zwar schien Greuther Fürth spielerisch überlegen, doch der Favorit sorgte lediglich mit Distanzschüssen für Gefahr. Homburg wiederum stand tief und versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen. In der 31. Minute war es dann Fabian Eisele, der das Homburger Waldstadion per Führungstreffer nach Flanke in einen Party-Tempel verwandelte.

Im zweiten Durchgang war es Fürth-Kapitän Branimir Hrgota, der das Kleeblatt zurück in die Partie brachte. Nach einer geklärten Flanke traf der 30-Jährige aus etwa 20 Metern zum 1:1-Ausgleich.

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Daraufhin schien die Partie in Richtung Verlängerung zu taumeln, als Phil Harries zum Konter antrat. Der Stürmer hätte den Ball frei stehend vor Urbig-Vertreter Linde eigentlich nur querlegen müssen, entschied sich aber selbst für den Abschluss – und traf zum 2:1-Siegtreffer.

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Erst dann wurde Tim Lemperle eingewechselt. Der 21-Jährige sollte den Zweitligisten noch in die Verlängerung schießen, konnte das Fürther Pokal-Aus aber nicht mehr verhindern.

Der Viertligist bejubelte den Einzug ins Achtelfinale, darf sich über einen Geldregen von mehr als 860.000 Euro freuen. Am Sonntag (5. November, 15.45 Uhr) wird dem Pokalschreck der nächste Gegner zugelost.