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Licht am Ende des Fan-TunnelsSo landet der FC noch über seinem Zuschauer-Plan – mit Millionen-Plus?

Der 1. FC Köln jubelt gegen den SC Freiburg.

Gegen den SC Freiburg war das Rhein-Energie-Stadion am 5. Februar 2022 mit 10.000 Fans noch spärlich besetzt. Soll sich im März ändern.

Die Bundesliga atmet auf. Ab Ende März sollen die Klubs wieder in ausverkauften Stadien spielen dürfen. EXPRESS.de erklärt die Situation beim 1. FC Köln.

von Martin Zenge (mze)

Licht am Ende des Fan-Tunnels! Vor der nächsten Corona-Runde der Länderbosse mit Kanzler Olaf Scholz (63, SPD) kündigen sich weitere Lockerungen an. Ganz wichtig für den 1. FC Köln, der die Saison so doch noch mit einem Zuschauer-Plus abschließen könnte – und im Endspurt volle Fan-Power braucht.

In der Beschlussvorlage für den Politik-Gipfel am Mittwoch (16. Februar 2022) sind Stand jetzt zwei Öffnungsschritte vorgesehen: 60 Prozent Stadion-Auslastung (aber höchstens 25.000 Fans) ab dem 4. März und ab dem 20. März endlich wieder volle Hütte. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (47) findet: „Wenn es so kommt, ist das ein guter Stufen-Kompromiss.“

Was bedeuten die geplanten Lockerungen für den FC? Spätestens gegen Hoffenheim (6. März) dürfen sich die Geißböcke wieder auf 25.000 Fans freuen, zwei Wochen später beim Knaller gegen Borussia Dortmund über das erste ausverkaufte Heimspiel seit der 4:1-Derby-Gala gegen Gladbach Ende November!

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1. FC Köln: Noch vier ausverkaufte Heimspiele diese Saison?

Für die nächste Partie am Samstag (19. Februar, 18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt hat der FC beim Oberverwaltungsgericht Münster bekanntlich einen Eilantrag gestellt – mit dem Ziel, das Rhein-Energie-Stadion sofort mit mindestens 50 Prozent auslasten zu dürfen.

Mit einer Entscheidung rechnen die Verantwortlichen frühestens am Mittwoch. Die Chance auf eine 25.000er-Kulisse gegen Frankfurt ist da, allerdings schätzt man die Erfolgsaussichten intern nicht so hoch wie bei der letzten Fan-Klage ein.

Diese hatte der Klub vor dem Freiburg-Spiel nach einer Anpassung der Coronaschutzverordnung letztlich zurückgezogen. Sollte das Gericht in dieser Woche gegen den FC entscheiden, dürften gegen Frankfurt wie schon beim 1:0 gegen die Breisgauer 10.000 Fans in Müngersdorf dabei sein.

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1. FC Köln kann über Zuschauer-Kalkulation landen

Wichtig sind die Öffnungsschritte danach! Insgesamt vier Spiele vor ausverkauftem Haus winken dem FC, sollten zum 20. März tatsächlich – wie es in der Beschlussvorlage für den Corona-Gipfel heißt – alle „tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“ entfallen. Damit könnte der Klub nach EXPRESS.de-Informationen am Ende sogar noch über der eigenen Zuschauer-Kalkulation landen.

Die Hinrunde schloss Köln, Liga-Vorreiter beim 2G-Modell, deutlich über Plan ab (rund 285.000 Fans statt 165.000). Durch die aktuellen Einschränkungen schmilzt dieser Puffer zwar – doch letztlich könnte der FC mit Ticketverkäufen rund eine Million Euro mehr als in der Saison-Basisplanung kalkuliert einnehmen. Nach Corona-Umsatzverlusten von rund 90 Millionen Euro hilft jeder Cent.

Und die Lockerungen sind nicht nur finanziell Balsam auf die FC-Seele. Mit seinen Fans im Rücken ist Köln in dieser Saison eine Macht. Unter Steffen Baumgart (50) hat der FC noch kein einziges Mal verloren, wenn mehr als 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Rhein-Energie-Stadion durften.

So ist im Saison-Finale, wo nach Dortmund noch Mainz 05, Arminia Bielefeld und der VfL Wolfsburg in Müngersdorf zu Gast sind, ganz viel möglich!