Steffen Tigges ist bereits weg, Sargis Adamyan würde der 1. FC Köln auch gerne noch loswerden. Der Wechsel eines Ex-Kölners nach Osnabrück könnten einen Adamyan-Transfer zum VfL jetzt endgültig zerschlagen haben.
Klub holt Ex-KölnerAdamyan-Transfer deshalb gescheitert?
Elf Neuzugänge hat der 1. FC Köln in diesem Transfersommer bereits ans Geißbockheim gelotst, dem gegenüber stehen (inklusive Leihen und Karriereenden) 13 Abgänge.
Unter ihnen auch Steffen Tigges (27). Der Stürmer hatte keine Zukunft mehr in Köln, wurde in den Testspielen von Trainer Lukas Kwasniok (44) sogar als Not-Linksverteidiger eingesetzt, jetzt ist er beim SC Paderborn untergekommen.
1. FC Köln: Adamyan-Wechsel nach Osnabrück wohl endgültig geplatzt
Immerhin 400.000 Euro hat Sportdirektor Thomas Kessler (39) für den gebürtigen Osnabrücker (kam 2022 für 1,5 Millionen Euro von Borussia Dortmund) noch einheimsen können. Auf einem anderen Ladenhüter bleibt der FC aber wohl erst einmal weiter sitzen.
Auch Sargis Adamyan (32) hat keine Perspektive mehr in Köln, die FC-Verantwortlichen würden den Angreifer liebend gerne von der Gehaltsliste streichen, denn der Armenier kassiert auch in seinem letzten Vertragsjahr noch eine Million Euro!
Und eigentlich hätte Adamyan schon längst bei einem neuen Klub spielen können – Knackpunkt war aber mal wieder das liebe Geld! Ex-FC-Coach Timo Schultz (47) ist seit einigen Wochen neuer Trainer des VfL Osnabrück, hätte seinen ehemaligen Schützling liebend gerne an die Bremer Brücke gelotst.
Dafür hatte Schultz sogar externe Sponsoren akquiriert, allerdings vergeblich. Der VfL könnte Adamyan nur rund 200.000 Euro pro Saison zahlen, der 32-Jährige stellte sich aber in den Abfindungsverhandlungen mit dem FC quer, forderte die Differenz zwischen seinem FC-Salär und seinem (jetzt doch nicht) zukünftigen Osnabrück-Gehalt. So viel war Kessler aber nicht bereit, auf den Tisch zu legen, obwohl der Sportdirektor sein Angebot sogar noch einmal erhöht hatte.
Nun gibt es ein neues Indiz dafür, dass der Adamyan-Transfer nach Osnabrück nicht zustande kommt. Der Drittligist verpflichtete jüngst in Robin Meißner (25) einen weiteren Stürmer! Der ehemalige Profi von Viktoria Köln (Saison 2022/23 per Leihe) ist der fünfte Mittelstürmer im Kader des VfL.
Vor Meißner hatten die Lila-Weißen auch schon Luc Ihorst (25) und Kai Pröger (33) für die Stürmer-Position verpflichtet, Bernd Riesselmann (19) kam von seiner Leihe von Blau-Weiß-Lohne zurück. Zudem steht auch noch Angreifer Nikky Goguadze (27) im VfL-Kader.
Dass die Niedersachsen jetzt auch noch Adamyan – darf in Köln nur noch bei der U21 trainieren – holen, darf fast schon ausgeschlossen werden. Der FC muss also weiter nach einem Abnehmer für den Sturm-Flop (vier Tore in 60 Einsätzen) suchen – oder ihn noch ein Jahr lang fürstlich bezahlen.