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„Glauben Sie, ich gehe da hin und rede mit denen?“Jörg Schmadtke spricht über Versöhnung mit 1. FC Köln

Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg, steht vor einem Spiel in der Volkswagen-Arena.

Jörg Schmadtke, hier am 4. Oktober 2020 beim VfL Wolfsburg. Der Geschäftsführer Sport beendet am 31. Januar 2023 seine Karriere.

Beim 1. FC Köln ist Jörg Schmadtke (58, geboren in Düsseldorf) im Oktober 2017 nicht gerade im Frieden gegangen. Jetzt sprach der ehemalige Geschäftsführer über eine mögliche Versöhnung.

Er hat viel bewegt, Erfolge gefeiert und Niederlagen einstecken müssen – und jetzt ist bald Schluss für Jörg Schmadtke (58). Der ehemalige Torwart, Trainer und Funktionär beendet am 31. Januar 2023 nach knapp 38 Jahren seine Fußball-Karriere.

Zum Abschluss trifft sein VfL Wolfsburg an diesem Tag im Pokal-Achtelfinale auf Union Berlin. Danach wird sich Schmadtke, der ein weiteres Enkelkind erwartet, um seine Familie kümmern.

Jörg Schmadtke beendet Karriere beim VfL Wolfsburg

„Es wird sich sicher einiges verändern. Ich bin gespannt, was passiert. Ich freue mich darauf. 38 Jahre im Fußball reichen. Besser, man geht aus freien Stücken – bevor man gegangen wird. Ich bin noch fit und jung genug, andere Dinge zu unternehmen. Meine Frau hat auch das Recht, nun das Zepter in die Hand zu nehmen. Darauf lasse ich mich jetzt ein“, sagt Schmadtke am Freitag (13. Januar) im Interview mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“.

Und er sprach auch über seine Zeit beim 1. FC Köln und eine mögliche Versöhnung. Damals gingen einige Fans mit ihren Sprechchören unter die Gürtellinie, Schmadtke selber nannte es „ehrabschneidend“.

Auf die Frage, ob er sich eine Versöhnung mit den damals Verantwortlichen vorstellen kann, sagt er nun: „Mit der Fankurve? Glauben Sie, ich gehe dahin und rede mit denen? Man weiß ja, wo das alles herkam, das ist ja kein Geheimnis. Die Situation ist eskaliert, weil meine vertraglich fixierte Abfindungsregelung durchgesteckt wurde und weil Unwahrheiten verbreitet wurden. Und wenn Menschen so etwas oft hören, glauben sie diese Geschichten irgendwann. Diejenigen, die das verbreitet haben, müssen mit sich im Reinen sein. Ich kann Ihnen nur sagen: Ich bin damit fein.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Auch über Fortuna Düsseldorf sprach Schmadtke. Von 1985 bis 1993 machte er über 240 Spiele für die Fortuna, danach fand er nicht mehr in anderer Funktion zum Klub.

Schmadtke erklärt, warum: „Düsseldorf ist mein Zuhause. Ich wollte mich dort immer frei bewegen, ein Bierchen trinken, was essen gehen. Wenn du dann dort arbeitest, kann es die Dinge verändern. Deshalb war das nie ein richtig großes Thema für mich. Es gab einmal einen Austausch, aber es hat nicht funktioniert.“ (ubo)