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Erstes Abgang-Problem gelöst?FC-Stürmer steht bei Aufsteiger ganz oben auf der Liste

Der1. FC Köln muss auch auf der Abgabenseite etwas tun. Eine Lösung bahnt sich nun an.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Beim 1. FC Schweinfurt herrscht Aufstiegs-Euphorie. Am Freitag (20. Juni 2025) nahm die Mannschaft die Vorbereitung auf die neue Saison auf.

Vor 23 Jahren stieg der Klub aus der 2. Bundesliga ab, nur der erste Schritt des Niedergangs. Es folgte die Insolvenz und der Neustart in der Landesliga. Jetzt ist Schweinfurt zurück im Profifußball: In der 3. Liga will man künftig wieder für Furore sorgen.

1. FC Schweinfurt will Köln-Profi Florian Dietz

Hilft dabei ein Köln-Stürmer? Florian Dietz (26) ist in Bad Neustadt an der Saale, nur gut 30 Kilometer nördlich von Schweinfurt, geboren. Er soll beim 1. FC Schweinfurt ganz oben auf der Liste stehen.

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Trainer Victor Kleinhenz (34) sagte dem „Kicker“ : „Wir halten als kleiner Verein mit wenig Budget gerne Kaderplätze frei. Zum Beispiel für fränkische Profis, die es in ihren Klubs nicht packen. Zwei Stürmer, der Essener Manuel Wintzheimer oder der Kölner Florian Dietz, fallen einem da ein. Es würde nicht unserer Aufgabe gerecht werden, wenn wir uns mit solchen regionalen Spielern nicht beschäftigten.“

In Köln hat Dietz noch einen Vertrag bis 2026, zuletzt war er nach Österreich (Altach) ausgeliehen. Beim FC muss sich auf der Abgabenseite noch einiges tun, neben Dietz sollen auch Sargis Adamyan (32) oder Steffen Tigges (26) den Verein verlassen. Beide Angreifer haben ebenfalls noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2026.

Kann der FC jetzt sein erstes Abgang-Problem schnell lösen? Dietz dürfte dem 1. FC Schweinfurt gut zu Gesicht stehen, um in der 3. Liga Fuß zu fassen. „Wir müssen extrem schnell lernen: Das Spieltempo und die Art, wie Fußball gespielt wird. Wir brauchen ein größeres Maß an Flexibilität in der Verteidigung, wollen anpassungsfähiger sein, was den Wechsel zwischen Vierer- und Fünferkette angeht“, sagt Trainer Kleinhenz in der „Main Post“. Die Aufgabe nach dem Aufstieg in die 3. Liga bezeichnete er als „Mammutaufgabe“.

Und weiter: „In der Regionalliga hatten wir es mit drei Trainingseinheiten die Woche geschafft, Spielen zum Ende hin oft den Stempel aufzudrücken. Jetzt müssen wir die Kraft cleverer steuern, weil wir viele Spieler haben, die noch nie unter professionellen Bedingungen mit sechs, sieben Einheiten trainiert haben. Mit Geschlossenheit können wir auch in dieser Liga für Aufsehen sorgen“.

Der Trainer ist sich jedoch nicht sicher, ob Dietz oder Wintzheimer tatsächlich mithelfen werden: „Die haben laufende Verträge und sind ambitioniert. Wir werden sehen, ob derartige Deals möglich sind.“

Dietz verletzte sich in Altach unter anderem an der Schulter, kam nur auf sieben Partien (zwei Tore, eine Vorlage). In Köln will man ihm bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen.