Köln-Star Linton Maina ist gebürtiger Berliner und Hertha-Fan seit Jugendtagen. Nun muss er im Duell gegen die abstiegsbedrohte Berliner seiner alter Liebe weh tun.
Er stand in der Hertha-KurveFC-Star hat keine Gnade mit der alten Liebe: „Froh, dass ich hier bin“
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Davie Selke und Linton Maina vom 1. FC Köln (hier am 22. Februar 2023) haben beide eine besondere Beziehung zu Hertha BSC.
Nach dem Derby-Feuerwerk hat der 1. FC Köln am Freitag (12. Mai, 20.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) die große Chance, die anvisierten 40-Punkte vollzumachen.
Dafür muss gegen den Tabellenletzten Hertha BSC ein Heimsieg her. Das fiel der Mannschaft von Steffen Baumgart (51) zuletzt nicht leicht, der FC konnte die vergangenen fünf Partien im Rhein-Energie-Stadion nicht gewinnen.
Linton Maina: Als Jugendlicher war er Stammgast im Olympiastadion
„Wir wissen, dass in den Spielen mehr für uns drin war. Wir müssen das Glück endlich wieder erzwingen“, sagt Linton Maina (23) vor dem Duell mit seiner Fan-Liebe. Der gebürtige Berliner war bekennender Hertha-Fan und als Jugendlicher Stammgast im Olympiastadion.
Er sagt: „Ich war oft da, habe zwei Abstiege miterlebt. Es ist schade, dass ein Hauptstadt-Klub so tief unten drin steht. Ich wünsche ihnen, dass sie es noch schaffen.“ Trotz der Sympathien für die „Alte Dame“ entschied sich Maina in der Vergangenheit gegen einen Wechsel in die Heimat.
Die Hertha hätte Maina zu Hannover-Zeiten gerne in die Hauptstadt geholt und wäre dem FC damals zeitlich zuvorgekommen.
„Es gab ein Jahr vor meinem Wechsel nach Köln Gespräche, aber ich war nie heiß darauf, zurückzugehen. Ich bin sehr froh, hier zu sein, weil ich mich hier unglaublich wohl fühle.“
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Klar, dass er deshalb nur den FC im Kopf hat und am Freitag keinerlei Rücksicht auf Herthas Schicksal nehmen wird. Berlin steht mit dem Rücken zur Wand. Drei Spieltage vor Schluss hat die Mannschaft von Pal Dardai (47) drei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang
Mit diesen Gefilden hat der FC nichts zu tun. Doch obwohl der FC den Klassenerhalt eingetütet hat, ist die Mannschaft laut Maina noch „hungrig“. „Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen. Wir wollen uns und vor allem den Spielern, die uns nach der Saison verlassen, einen würdigen Abschluss bereiten“, sagte Maina.