Der 1. FC Köln hat an diesem 8. Bundesliga-Spieltag viel mehr verloren als nur das Topspiel bei Borussia Dortmund. Noch mehr als das späte Gegentor bei der 0:1-Niederlage nach tapferem Kampf schmerzte Fans, Mitspieler und Trainerteam die schwere Verletzung von Abwehrspieler Timo Hübers (29).

Der Muster-Profi hatte auf bestmögliche Weise auf seine Absetzung als Kapitän reagiert, in seinen Leistungen wieder einen Schritt nach vorne gemacht und sich beim starken Saisonstart als Anführer der Abwehr ausgezeichnet.

Aufmunterung für Hübers auch von Lothar Matthäus

Die schwere Knieverletzung, deren genaues Ausmaß der FC nicht offiziell verkündete, wirft Hübers nun schmerzhaft zurück.

Nach der Operation am Montag (27. Oktober 2025) wird der Innenverteidiger sich Stück für Stück wieder rankämpfen müssen, wegen zweier schwerer Knieverletzungen in der Anfangsphase seiner Karriere eine umso größere Herausforderung.

Klar ist aber auch: Am Geißbockheim gibt es die volle Unterstützung für Hübers auf seinem Kampf zurück auf den Rasen. Und auch von außerhalb waren etliche gute Wünsche und lobende Worte für den großen Pechvogel zu vernehmen.

Selbst beim großen Erzrivalen gingen die Gedanken zwei Wochen vor dem Derby kurz nach Köln: Borussia Mönchengladbachs neuer Sport-Boss Rouven Schröder (50) zeigte sich am Sonntag im „Sky90“-Talk sichtlich betroffen von Hübers’ Schicksal. Seine Worte gingen daher auch weit über pflichtschuldige Genesungswünsche hinaus.

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„Man wünscht ihm einfach nur, dass er so zurückkommt, dass er wieder spielen kann, weil er ein feiner Sportsmann und ein guter Charakter ist. Er hat immer ein offenes Visier, auch bei Interviews fand ich ihn immer sehr angenehm“, adelte Schröder den Kölner.

Abschließend wünschte der neu installierte Sport-Boss Hübers, „dass er noch mal auf die Beine kommt“.

Nachdem sich zuvor bereits zahlreiche FC-Profis in den sozialen Netzwerken gemeldet hatten, waren die warmen Worte vom Niederrhein noch mal eine besondere Note an einem aus Kölner Sicht extrem düsteren Sonntag. Weitere Aufmunterung gab es zusätzlich von Lothar Matthäus (64).

„Aufgeben gibt es nicht, dann wäre er fehl am Platz. Er ist ein Kämpfer, er hatte das auch schon hinter sich, kennt diese Situation. Zweimal ist er operiert worden, dann schafft er es das dritte Mal auch noch!“, appellierte der Rekordnationalspieler, der sich zu aktiven Zeiten selbst nach mehreren Verletzungen zurückgekämpft hatte.