Die Sturm-Sorgen beim 1. FC Köln vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg waren groß. Die bange Frage im Vorlauf war: Wer soll Kölns Lebensversicherung Tim Lemperle (22) im Jahres-Endspurt ersetzen?

Damion Downs (20) gab beim souveränen 3:1-Sieg gegen den „Club“ (15. Dezember 2024) bereits nach sechs Minuten die passende Antwort. Da setzte sich der FC-Angreifer mühelos gegen Senkrechtstarter Finn Jeltsch (18) durch und schweißte das Ding zum 1:0 neben den kurzen Pfosten. Nach seinem Treffer bat der U20-Nationalspieler dann zum Tänzchen.

Damion Downs war Mann des Tages bei Sieg gegen Nürnberg

Was es mit dem speziellen Jubel auf sich hatte? „Das ist ein Jubel von mir und einem Freund. Der ist von Justin Jefferson, einer unserer Lieblings-Footballspieler. Der Tanz heißt ‚Griddy‘. Deswegen habe ich den dann gemacht“, erklärte Downs nach Schlusspfiff.

Spätestens nachdem er in der 15. Minute noch den Elfer gegen Ondrej Karafiat (30), der bei den Nürnbergern um Miroslav Klose für großen Ärger sorgte, herausgeholt hatte, sprach an diesem Nachmittag niemand mehr über Lemperle.

„Ich habe die ganze Woche das Vertrauen vom Trainer bekommen und hatte dementsprechend einfach ein gutes Gefühl im Spiel. Hat sich gelohnt, mit dem Tor, herausgeholten Elfer und dem Assist“, lachte Downs.

Denn als „Krönung“ eines perfekten Nachmittags lieferte der Angreifer auch noch die starke Vorlage zum zwischenzeitlichen 3:0. Es war der schönste Angriff des Tages, den Denis Huseinbasic (23) nach Querpass von Downs mustergültig vollendete.

Ein Tor gemacht, zwei vorbereitet, die Bilanz auf starke sieben Tore und drei Assist hochgeschraubt. Da war auch Downs treuester Fan, Uroma Hilde (86), glücklich und zufrieden. Der FC postete ein rührendes Foto der beiden, wie Downs die Glückwünsche entgegennimmt.

Hier sehr ihr Downs mit seiner Uroma Hilde auf Instagram:

Fehlt nur noch ein gelungener Jahres-Abschluss in Kaiserslautern. Dort wird Downs voraussichtlich erneut in der Startelf stehen, da die Verantwortlichen bei Lemperle kein Risiko eingehen wollen.

Künftig will Downs aber am liebsten MIT Lemperle zusammenspielen und das noch für eine längere Zeit. Aktuell fehlt Lemperle wegen eines Muskelfaserrisses. Am Sonntag (22. Dezember, 13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) dürfte Downs das Jahr daher noch mal als alleinige Spitze abschließen.

Auf die Frage, ob er seinen Sturm-Partner zu einem FC-Verbleib überreden will, sagte Downs: „Ja natürlich.“ Und ergänzte: Mit Tim macht es mir auf jeden Fall sehr viel Spaß zu spielen. Wir sind sehr, sehr eng. Wir reden auch sehr viel miteinander, haben ein gutes Verhältnis.“