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Stimmen zum Slovacko-SiegBaumgart über ersten Euro-Dreier: „Affengeil“ – Maina: „War brutal“

Linton Maina (1. FC Köln) am Ball.

Offensiv-Mann Linton Maina spielte beim Sieg des 1. FC Köln am Donnerstagabend (15. September 2022) in der Conference League gegen den 1. FC Slovacko stark auf.

Torreiches Spiel, wichtiger Erfolg: Der 1. FC Köln feierte am Donnerstagabend gegen den 1. FC Slovacko den ersten Sieg in der Conference-League in Gruppe D. Die Stimmen zum Spiel.

von Jürgen Kemper (kem)Sebastian Bucco (buc)

Der 1. FC Köln hat in der Conference League den ersten Sieg gefeiert – und sprang durch das 4:2 am Donnerstagabend (15. September 2022) gegen den tschechischen Vertreter 1. FC Slovacko an die Tabellenspitze der Gruppe D!

Köln Coach Steffen Baumgart (50) war zufrieden nach dem Erfolg bei der Euro-Heimpremiere. Die Reaktionen nach dem Spiel:

Steffen Baumgart: „Fällt einem als Trainer schwer, das zu erklären“

FC-Coach Steffen Baumgart über… …das Spiel: „Es ist so, dass die erste Halbzeit ausgeglichen war. Wir führen zwar 2:0, aber man hat gesehen, dass Marvin in ein bis zwei Situationen richtig da war. Ob das dann verdient oder unverdient war, ist mir eigentlich egal. Man hat schon die Qualität des Gegners gesehen. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit, das fällt einem als Trainer schwer, das zu erklären. Wir wollten dann die Wechsel machen, um auch Ruhe reinzubringen. Das hat dann auch gepasst, und schön ist, dass man nach dem 2:2 wieder da ist und souverän immer wieder nach vorne spielt. Insgesamt war es dann doch verdient.“

…das 2:0 und ein mögliches Foul: „Nein, das war nicht mal annähernd ein Schubser. Der Junge ist genauso groß wie Flo, und es gab auch zwei, drei Situationen, wo er körperlich so attackiert wurde und die wurden auch nicht gepfiffen. Für mich ist das ein normaler Zweikampf und er hat sich sehr gut durchgesetzt.“

…die Rotation: „Wir müssen uns oft anhören, warum wir solche Wechsel machen. Wenn ich einen breiten Kader habe und dem vertraue, dann muss ich das auch zeigen. Das haben wir gezeigt, und ich habe eine Mannschaft, die komplett im Training alles gibt. Es ist dann meine Aufgabe, auch den Jungs das Vertrauen zu geben. Dass der eine oder andere an solchen Aufgaben wachsen muss, das machen wir ja genau aus dem Grund. Ich muss Bundesliga-Spieler entwickeln und kann mir keine kaufen. Ich entwickle die von Spiel zu Spiel, also müssen sie auch in schwierigen Situationen eingesetzt werden. Das ist unser Weg, also müssen alle damit leben, dass die Jungs nicht alles richtig machen. Ich kann damit leben, dann können es die anderen auch.“

…das Gefühl, zum ersten Mal zu Hause international zu coachen: „Affengeil.“

Linton Maina: „Nach den zwei Toren sind wir aufgewacht“

FC-Offensivmann Linton Maina (23) über… …die Drangphase der Tschechen nach dem Seitenwechsel: „Die ersten zwei, drei Minuten nach der Halbzeit waren noch ganz ok. Dann haben wir ein bisschen die Ordnung verloren. Wir waren nicht mehr so griffig in den Zweikämpfen. Nach den zwei Toren sind wir dann aber aufgewacht und haben es dann zum Ende noch mal richtig gut gemacht.“

… die Offensiv-Leistung des FC: „Wir hatten heute schon viele Chancen. Und ich kann auch schon zwei-, dreimal konsequenter den Abschluss suchen. Wir haben aber trotzdem nach vorne ein gutes Spiel gemacht und uns viele Chancen erarbeitet. Jetzt müssen wir die Dinger nur noch reinmachen, und dann schießen wir noch ein paar mehr Tore.“

…die Einwechslungen von Hector, Skhiri und Hübers: „Es kam mit den Jungs noch mal etwas Erfahrung rein, die haben dann noch mal bisschen Ordnung reingebracht. Das war gut für uns.“

…Steffen Baumgarts Rotation in der Startelf: „Die Jungs haben viele Spiele gemacht. Wir alle haben viele Spiele gemacht, und haben am Sonntag schon wieder das nächste Spiel. Und deswegen rotieren wir da immer mal durch.“

…den Vier-Punkte-Start in die Conference-League: „Hätte uns das am Anfang jemand gesagt, hätten wir das unterschrieben. Ich glaube, es wäre sogar noch mehr gegangen, wir hätten auch mit sechs Punkten starten können. Aber wir nehmen die vier Punkte auch gern mit.“

…seinen Einsatz am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim VfL Bochum, der nach einer erlittenen Blessur auf der Kippe steht: „Ich hoffe natürlich, dass es klappt.“

…die Doppelbelastung in Europapokal und Bundesliga: „Man merkt das schon. Die Beine sind schwer, ab und zu. Aber wir haben in der Vorbereitung daran gearbeitet und wussten, was auf uns zukommt. Und ich glaube, die Vorfreude ist viel größer als die Belastung, die wir dann haben.“

…den friedlichen Fan-Support: „Die Stimmung war brutal, wie immer. Hier so viele Zuschauer im Stadion zu haben, an einem Donnerstagabend bei einem Flutlichtspiel. Was Besseres gibt’s nicht.“

Marvin Schwäbe: „Wieder gezeigt, dass wir zurückkommen können“

Marvin Schwäbe, Torwart des 1. FC Köln über... ...seine eigene Leistung: „Wenn man als Torwart der Mannschaft helfen kann, dann freut mich das natürlich. Nach der Halbzeit hatten wir einen kleinen Aussetzer, aber ich glaube, wir haben wieder gezeigt, dass wir als Team zurückkommen können. Dementsprechend können wir zufrieden sein mit dem Sieg heute.“

...die schwache Phase in der zweiten Halbzeit: „Das ist schwer zu erklären. Ich glaube, wir haben den Zugriff nicht mehr bekommen und sind zweimal hinterhergelaufen. Ja, es ist schwierig zu erklären, aber ich glaube, dass uns die Einwechslungen dann wieder Sicherheit gegeben haben.“

...die Rotation: „Es ist nicht schwierig für mich. Man muss sich aneinander gewöhnen, aber ich finde, das hat über weite Phasen heute super geklappt. Auch Nikola hat sich super eingefügt und da gibt es nichts zu meckern. Ich glaube, dass wir trotzdem über weite Strecken gut verteidigt haben und auch einen super Spielaufbau hatten.“ Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Dejan Ljubicic: „Verstehe jetzt auch nicht, was da genau passiert ist“

Dejan Ljubicic, 1. FC Köln, über den zwischenzeitlichen Ausgleich des Underdogs zum 2:2: „Ich verstehe es jetzt auch nicht, was da genau passiert ist. Ich muss sagen, wir führen 2:0 und dann habe ich noch die riesige Möglichkeit, um den Sack zuzumachen. In der zweiten Halbzeit mussten wir dann auch ab und zu den Ball lang schlagen und dann kriegen wir unglaubliche zwei Tore. Da wird es dann sehr spannend, aber am Ende gehen wir als verdienter Sieger vom Platz.“

Michal Kadlec, 1. FC Slovacko: „Das war ein bitteres Spiel für uns. Für mich war ein ganz klarer Schwachpunkt der Schiedsrichter. Das war ein ganz klarer Elfmeter für uns beim Stand von 2:2, als Kalabiska alleine aufs Tor läuft. Der Schuh war weg. Keine Ahnung, warum er das nicht sieht. Das ist natürlich Elfmeter für uns, wir könnten dann 3:2 in Führung gehen. Das ist bitter, aber wir haben gekämpft. Wir hätten hier gewinnen können. Wir fahren enttäuscht nach Hause.“