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Jetzt spricht der FC-StarDarum verzichtete Modeste aufs Mega-Saudi Angebot – Sorge um den Trainer-TV

FC-Star Anthony Modeste und sein Coach Steffen Baumgart feixen beim Training miteinander.

Anthony Modeste (l.) und Steffen Baumgart, hier beim Training am 25. Januar 2022 am Geißbockheim

Anthony Modeste hätte den 1. FC Köln im Winter verlassen können, dem Franzosen lag ein Mega-Angebot des saudi-arabischen Klubs Al-Hilal vor. Bei EXPRESS.de spricht Modeste über seinen FC-Verbleib, den SC Freiburg und Steffen Baumgarts Corona-Aus.

von Martin Zenge (mze)

Der Chefcoach fehlt – umso wichtiger, dass der Torjäger noch an Bord ist! Anthony Modeste (33) hat sich für den 1. FC Köln und gegen ein Wahnsinns-Angebot aus Saudi-Arabien entschieden. Gegen den nächsten Kontrahenten Freiburg (Samstag, 5. Februar 2022, 15.30 Uhr) trifft der Franzose besonders gern…

Was wäre der FC in dieser Saison ohne 13-Tore-Mann Modeste? Beinahe hätten die Kölner Fans das Schreckensszenario erlebt! Al-Hilal Riad wollte den Star-Stürmer im Januar mit einem „exorbitanten Angebot“ (Zitat Jörg Jakobs) unbedingt in die Wüste locken.

Anthony Modeste: „Ich liebe den FC“

Bei EXPRESS.de spricht Tony erstmals selbst über die Mega-Offerte, erklärt: „Ich werde bald 34 und weiß, dass ich nicht ewig die Zukunft des FC bin. Natürlich muss ich mir über so ein Angebot Gedanken machen, es wäre für alle Seiten lukrativ gewesen.“

Alles zum Thema Corona

Köln hätte eine Millionen-Ablöse kassiert – Modeste sein Gehalt noch mal deutlich angehoben. Und zwar auf Jahre: Sein FC-Vertrag läuft 2023 aus, die Saudis boten ihm zwei Saisons mit der Option auf eine weitere. Tonys Familie wäre ihm, anders als bei seinem China-Wechsel 2017, nach Riad gefolgt.

Warum schlug Modeste die Saudi-Millionen nach reiflicher Überlegung dennoch aus? „Ich liebe den FC. Ich weiß, aus was für einer schweren Zeit ich komme, und auch, was ich dem Trainer zu verdanken habe. Deswegen habe ich mich mit dem Verein entschieden, abzulehnen. Ich fühle mich hier wohl und denke, das ist die richtige Entscheidung für alle.“

Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler (36): „Wir alle haben Tony zu verstehen gegeben, wie wichtig er für uns ist, und dass wir uns wünschen, dass er bleibt.“ Wie es im Sommer weitergeht: Nach EXPRESS.de-Informationen offen.

Trifft Anthony Modeste schon wieder gegen den SC Freiburg?

Klar ist: Arabica kommt bei Modeste derzeit nur in die Tasse! Sein Kaffee-Projekt, das er im Dezember mit der Kölner Kette „Kaffeesaurus“ startete, läuft blendend. In so kurzer Zeit wurden bereits mehr als 10.000 Packungen der Tony-Bohne verkauft. Irre! Ab sofort gibt’s den Stürmer-Kaffee auch als Kapseln, zudem schmieden der FC-Star und Kumpel Rafet Aydogdu schon neue Pläne.

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Doch erst mal wartet Freiburg. Der SC zählt zu den Lieblingsgegnern des 33-Jährigen. Fünfmal spielte Modeste für Köln gegen die Breisgauer – fünf Tore erzielte er. Nur einmal ging der Angreifer leer aus, beim schlimmen 0:5 im Januar 2021 unter Markus Gisdol (52). Damals war er von Schmerzen geplagt, hatte noch mehrere Operationen vor sich. Zum Glück längst abgehakte Zeiten!

Jetzt ist Modeste in Topform, sagt: „Das wird ein schwerer Gegner, das wissen wir alle. Wenn wir unsere Lösungen finden, können wir auch Freiburg schlagen. In der Hinrunde waren wir nah dran.“ Beim 1:1 köpfte er Köln in Führung, in der Schlussphase kassierte der FC in Unterzahl noch den Ausgleich.

„Ein überragendes Kopfballtor“, erinnert sich Freiburg-Coach Christian Streich (56) an den Tony-Treffer und warnt seine Jungs: „Er hat so eine Wucht und Überzeugung, dass er immer ein Tor machen kann. Er ist eine Waffe.“

Das will Modeste natürlich auch in Abwesenheit seines geliebten Trainers Steffen Baumgart (50) zeigen, der zu Hause in Corona-Quarantäne sitzt und von André Pawlak (50) vertreten wird. Ein Problem für ihn und seine Mitspieler? „Wir wissen, was wir machen müssen, unser Plan ändert sich ohne den Trainer nicht. André macht das schon.“

Tony lacht: „Da mache ich mir keine Sorgen – nur um den Fernseher und die Nachbarn des Trainers.“ Schließlich gibt Baumgart an der Seitenlinie genauso Vollgas wie Modeste auf dem Platz. Und jeder Fan freut sich, dass er das weiterhin in Köln tut!