Steffen Tigges muss sich ein Jahr vor Vertragsende seine Zukunftsfrage stellen: Bleibt er beim 1. FC Köln oder wagt er einen Neustart? Ein besonderer Ex-Trainer könnte ihm nun die Entscheidung erleichtern.
Kölner Stürmer-KarussellEx-Trainer hat Tigges im Visier – als Ersatz für FC-Transferziel

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Steffen Tigges (hier am 16. April 2025) konnte in der abgelaufenen Saison kein einziges Tor für den 1. FC Köln.
Bleibt er oder geht er? Das ist in diesem Sommer die große Frage bei Steffen Tigges. Die Spieler-Seite kämpft um einen Verbleib am Geißbockheim, der Stürmer würde sich gerne unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok nochmal beweisen.
Nach seiner Null-Tore-Saison ist das Vertrauen der Verantwortlichen in ihn aber nicht mehr sonderlich groß. Thomas Kessler würde ihm – ähnlich wie Florian Dietz und Sargis Adamyan – keine Steine in den Weg legen. Denn hinter Ragnar Ache, Damion Downs und Imad Rondic dürfte er in der aktuellen Hierarchie nur die Nummer vier sein.
Tigges erlebte unter Enrico Maaßen seine erfolgreichste Zeit
Es droht kommende Saison ein Platz auf der Tribüne. Abhilfe könnte ausgerechnet sein Ex-Coach schaffen. Denn laut „Blick“ will Enrico Maaßen den Stürmer in die Schweiz locken.
Beide kennen sich noch bestens aus Dortmunder Zeiten. Unter Maaßen spielte Tigges zwischen 2020 und 2022 zwei Jahre bei der Zweitvertretung der Schwarz-Gelben.
Tigges avancierte dabei in der Saison 2020/21 mit überragenden 22 Toren und 15 Vorlagen zum Aufstiegshelden in die 3. Liga. Nun könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen.
Denn Maaßens aktueller Klub, der FC St. Gallen, sucht händeringend einen neuen Stürmer. Neben dem Ex-Schalker Michael Frey gilt auch Tigges als ernsthafter Kandidat für den Angriff.
Während Tigges die Option St. Gallen prüft, könnte ein anderer den umgekehrten Weg gehen. Denn mit Willem Geubbels hat der FC den besten Torjäger der Schweizer auf der Liste.
Der Franzose schoss sich mit 17 Toren in 41 Partien in die Notizbücher zahlreicher europäischer Vereine. Auch der FC ist dran, allerdings besitzt der Neuner noch einen Vertrag bis 2027 und dürfte daher eine stattliche Ablöse kosten, die der Bundesliga-Aufsteiger vermutlich nur stemmen kann, wenn vorher ein Verkauf getätigt wird. Geubbels könnte vor allem dann interessant werden, sollte Damion Downs das Kölner Angebot wider Erwarten nicht annehmen.