FC-MissverständnisEngland-Klub bietet ordentlichen Batzen Geld für Kölner Sturm-Flop

Emmanuel Dennis im gelben Trikot des 1. FC Köln bejubelt seinen Treffer.

Emmanuel Dennis jubelt über seinen Treffer im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg am 3. Februar 2021.

Beim 1. FC Köln ist er gefloppt, nun steht er vor einem Wechsel, der seinem neuen Arbeitgeber anscheinend eine Menge Geld kosten könnte: Emmanuel Dennis.

von Julian Meiser  (jm)

Sein Aufenthalt in Köln ist ordentlich in die Hose gegangen: Emmanuel Bonaventure Dennis (24).

Anfang 2021 kam der nigerianische Stürmer als Leihgabe vom FC Brügge zum 1. FC Köln, blieb dort aber absolut glücklos. In neun Bundesligaspielen versenkte er den Ball kein einziges Mal im gegnerischen Kasten, lediglich beim Pokal-Debakel in Regensburg (5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen) gelang ihm ein Treffer.

Aktuell steht der Ex-Kölner beim Premier-League-Absteiger FC Watford unter Vertrag, wo er in der abgelaufenen Saison durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat: Obwohl bei Watford nicht viel zusammenlief (nur sechs Siege aus 38 Partien), erzielte Angreifer Dennis in 33 Spielen zehn Tore und trug sich sechsmal als Vorlagengeber ein.

Emmanuel Dennis: Nottingham nimmt wohl viel Geld in die Hand

Seine Treffsicherheit in der abgelaufenen Spielzeit hat nun auch die Verantwortlichen von Nottingham Forest auf den Plan gerufen. Sie wollen nach Taiwo Awoniyi (24), der kürzlich von Union Berlin nach England wechselte, auch den siebenfachen nigerianischen Nationalspieler Emmanuel Dennis verpflichten.

Laut „The Athletic“ soll der anvisierte Transfer von Emmanuel Dennis ein Gesamtvolumen von 20 Millionen Pfund (umgerechnet 23,6 Millionen Euro) haben. Über das Verhältnis von fixer Ablöse und eventuell anfallenden Bonuszahlungen ist jedoch noch nichts bekannt.

Im vergangenen Jahr hatte Watford Dennis noch für vier Millionen Euro aus Brügge verpflichtet. Den „Hornets“ winkt also ein ordentliches Transferplus.

Nottingham ist momentan auf großer Einkaufstournee: Neben dem vereinsinternen Rekordtransfer Awoniyi (20,5 Millionen Euro) kamen unter anderem schon Jesse Lingard (29) von Manchester United, Neco Williams (21) vom FC Liverpool, Orel Mangala (24) vom VfB Stuttgart, Omar Richards (24) von Bayern München und Moussa Niakaté (26) vom 1. FSV Mainz 05.

Der englische Meister von 1978 hat allein in diesem Sommer schon knapp 95 Millionen Euro in Neuzugänge investiert. Sollte Emmanuel Dennis wirklich kommen, würden die „Tricky Trees“ die 100-Millionen-Euro-Marke definitiv knacken. (jm)