„Er ist eine Legende“Neuzugang Pedersen über seine Rolle beim FC und seinen „Doppelgänger“

Kristian Pedersen steht Rede und Antwort.

Kristian Pedersen am 4. Juli 2022 im Trainingslager des 1. FC Köln in Donaueschingen.

Kristian Pedersen ist der neue Abwehrmann des 1. FC Köln. Der Däne kann sowohl hinten links, als auch in der Innenverteidigung spielen. Im Trainingslager sprach er über seinen Wechsel zum FC.

von Jürgen Kemper (kem)

Steffen Baumgart (50) hatte bereits angekündigt, dass seine Jungs wenig Spaß in der Vorbereitung haben werden. Einer, der das schon am eigenen Leib zu spüren bekommen hat, ist Neuzugang Kristian Pedersen (27). Der Däne hat noch ordentlich zu kämpfen mit der intensiven Gangart.

„Ich habe zwei Monate Urlaub gehabt und dann komme ich zurück und muss bei den heißen Temperaturen so viel laufen. Mein Körper muss sich daran erst mal wieder gewöhnen“, sagte der neue Mann aus Birmingham.

Kristian Pedersen: „Ich will beweisen, dass ich das kann“

Steffen Baumgart verlangt viel, aber das ist okay. Es ist seine Philosophie, dass wir alle fit sein müssen. Wir spielen mutig, mit aggressivem Pressing“, sagte der Däne weiter.

Nach vier Jahren in der zweiten englischen Liga will der Abwehrmann nun noch mal in der Bundesliga angreifen. Bereits von 2016 bis 2018 war er für Union Berlin aktiv.

„Ich wollte gerne zurück und es hier noch einmal probieren. Im Sommer gab es dann erstmals Kontakt mit dem Verein. Es war mein großes Ziel wieder in der Bundesliga zu spielen. Ich will beweisen, dass ich das kann.“

Kristian Pedersen über Jonas Hector: „Er ist eine Legende beim FC“

Dabei weiß der Linksverteidiger, dass er sich zunächst hinter dem Kapitän anstellen muss. „Jonas Hector ist eine Legende beim FC, das ist mir bewusst. Er kann aber auch auf der Sechs spielen. Ich kann auch Innenverteidiger spielen, es gibt viele Möglichkeiten“, rechnet sich Pedersen seine Chancen aus. Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Was er dafür mitbringt? „Ich bin ein aggressiver Spieler. Ich probiere immer, mutig zu sein und nach vorne zu spielen. Ich denke auch, dass meine dänische Mentalität perfekt nach Deutschland passt.“

Pedersen ist bereits der 13. Däne der Vereinsgeschichte. Seinem unmittelbaren Vorgänger Frederik Sörensen (30) sieht er sogar verblüffend ähnlich. „Das höre ich öfter. Ich bin aber hübscher“, sagte der smarte Linksfuß mit einem breiten Grinsen.

Dass Pedersern auch fußballerisch besser ist, will er nun in den nächsten beiden Jahren beim FC beweisen. Der Vertrag des Dänen läuft zunächst bis 2024.