Der 1. FC Köln gibt in Sachen Neuzugänge weiter Gas. Als nächstes soll eine Alternative zu Jusuf Gazibegovic kommen. Der gewünschte Kandidat hat offenbar schon seine Zustimmung gegeben.
Gazibegovic-KonkurrentBewegung bei Transferziel – bekommt der FC noch diese Woche den Zuschlag?

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Jonjoe Kenny (hier am 9. Mai 2025) wird die Hertha im Sommer nach drei Jahren verlassen.
Das Transfer-Karussell rund um den 1. FC Köln dreht sich unvermindert weiter. Bereits in dieser Woche könnte nach den bereits feststehenden Verpflichtungen von Ragnar Ache (kommt für 3,5 Millionen Euro aus Kaiserslautern) und Isak Bergmann Johannesson (kommt für 5,5 Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf) weitere Bewegung reinkommen.
Denn hinter den Kulissen zeichnet sich eine zeitnahe Entscheidung um Jonjoe Kenny ab. Der FC ist nach EXPRESS.de-Informationen in der Pole Position, die weit fortgeschrittenen Gespräche mit dem Rechtsverteidiger könnten bereits diese Woche zu einem positiven Ende kommen.
Jusuf Gazibegovic bekommt neue Konkurrenz
Der Engländer, der ablösefrei zu haben ist, weil sein Vertrag bei Hertha BSC nach drei Jahren ausgelaufen ist, wäre die gesuchte Alternative zu Jusuf Gazibegovic. Kenny würde als moderner Außenverteidiger perfekt in das von Lukas Kwasniok präferierte 3-4-3-System passen.
Seine Torgefährlichkeit stellte der gebürtige Liverpooler in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Kenny erzielte einen Treffer selbst und bereite acht weitere vor.
Damit gehörte er zu den Top Ten in der 2. Bundesliga. „Für mich ist er einer der besten Spieler, den es in der Zweiten Liga auf dem Flügel gibt“, schwärmte Stefan Leitl.
Der Hertha-Trainer muss seinen Schützling allerdings in jedem Fall ziehen lassen, denn Kenny will kommende Saison unbedingt erstklassig spielen. Neben Köln zeigten zuletzt auch Werder Bremen und Mainz 05 Interesse. Dazu locken Vereine aus der Heimat, doch dem Vernehmen nach fällt Kennys Wahl auf den FC.
Dort wird er sich einem Duell mit Gazibegovic stellen müssen, der in seiner Premiere-Saison vieles schuldig blieb, was man sich von ihm als Spieler mit Champions-League-Erfahrung versprochen hat.
Mit dem Duo wäre der FC rechts hinten – wo seit Jahren der Schuh drückt – für die Bundesliga gerüstet. Und Jan Thielmann könnte sich endlich wie gewünscht vollends auf seine Offensivaufgaben konzentrieren.