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Nach Modestes Mega-Saudi-AngebotVerrückte FC-Wette führte zu Tonys Herz-Jubel – mit langwierigen Folgen

Anthony Modeste jubelt für den 1. FC Köln gegen den SC Freiburg.

Anthony Modeste formte nach seinem Tor zum 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg am 5. Februar 2022 ein Herz über dem Wappen des 1. FC Köln.

Anthony Modeste entschied sich im Winter gemeinsam mit dem 1. FC Köln gegen ein Mega-Angebot aus Saudi-Arabien. Mit schwerwiegenden Folgen für Physiotherapeut Christian Osebold.

von Martin Zenge (mze)

Mit seinem Herz-Jubel gegen Freiburg zeigte Anthony Modeste (33), dass er trotz einer Millionen-Offerte aus Saudi-Arabien nach Köln gehört. Was bislang keiner wusste: Hinter der Liebes-Botschaft steckte eine irre FC-Wette!

Immer Spaß mit die Franzose – weiß nun auch Köln-Physio Christian Osebold (38). Der hat Modeste ein Jahr lang als Handyhintergrund an der Backe. In der neuen Folge der Klub-Doku „24/7 FC“ (ab heute, 19 Uhr verfügbar) berichtet Osebold von seiner verrückten Jubel-Wette mit Tony.

Der Ausgangspunkt: „Es gab diese Phase, wo gemunkelt wurde, dass er den Verein verlassen könnte. Während der Behandlungen habe ich ihn aufgezogen, so nach dem Motto: Du wirst doch nicht wegen ein paar Euro mehr ans andere Ende der Welt gehen, das machst du nicht noch mal.“

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Modeste ließ sich nicht in die Karten schauen. Kein Wunder, nach EXPRESS.de-Informationen hätte er in den nächsten Jahren in Saudi-Arabien eine zweistellige Millionen-Summe verdienen können – netto. Der Franzose selbst sagt: „Das Angebot war riesig, für beide Seiten.“

Klub und Sturm-Star entschieden allerdings gemeinsam, abzulehnen. Als Modeste wenig später, vor dem Freiburg-Spiel (5. Februar 2022), wieder bei „Ose“ auf der Liege lag, hatte der Physio eine für ihn verhängnisvolle Idee.

Modeste erinnert sich: „Er hat gesagt, wenn du ein Tor machst, kannst du ein Herz über dem Geißbock machen.“ Osebolds Erklärung: „Um noch mal allen zu zeigen, dass du und der FC unabdingbar miteinander verbunden seid.“

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Modestes „wunderschönes Gesicht ist das erste, was mich anlacht“

Tony war sofort dabei – unter einer Bedingung: „Wenn ich das durchziehe, musst du mich als deinen Handy-Hintergrund einstellen.“ Und zwar für ein Jahr!

Es kam, wie es kommen musste. Tony traf zum 1:0-Sieg, formte das Herz und zog Osebold schon in der Kabine damit auf: „Ein Jahr lang Frau und Kinder weg, ich bin dran!“

Wettschulden sind natürlich auch beim FC Ehrenschulden. So berichtet der Physio nun: „Ich habe eine kleine Tochter und die schläft manchmal nicht so gut. Wenn ich nachts aufwache und auf mein Handy schaue, ist Tonys wunderschönes Gesicht das erste, was mich anlacht.“ Und das wird noch ganz lange so bleiben…