Heldt über die Hilfe für Banach-Witwe„Mucki ist in den Herzen der Fans unsterblich“

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Da feierten sie noch gemeinsam: Mucki Banach (vorne links), Horst Heldt und Pierre Littbarski. Im Hintergrund Frank Ordenewitz, Rico Steinmann und rechts Andre Trulsen.

Köln – Der Anlass des Treffens war ein trauriger: Claudia Banach und Sohn Zico wurden auf der Geschäftsstelle des 1. FC Köln von Horst Heldt (50) und Alexander Wehrle (45) empfangen. Es ging um die Aufarbeitung der Vergangenheit, in der sich die Witwe von Mucki Banach (✝1991) noch einmal über den bitteren Umgang der damaligen FC-Führung mit ihr und ihrer Familie schilderte.

„Es war ein gutes Treffen und ein wichtiges Gespräch“, sagt FC-Sportchef Heldt über die Unterhaltung mit den Hinterbliebenen von Banach, dessen Todestag sich am Dienstag (17.11.) zum 29. Mal jährt.

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Heldt: „Wir können Geschehenes nicht ungeschehen machen. Viele Dinge liegen jetzt auch schon lange zurück. Aber wir wollen gemeinsam positiv in die Zukunft schauen und versuchen, der Familie zu helfen.“

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1. FC Köln pflegt das Grab von Maurice Banach

Schon vor dem Treffen hatte der FC Claudia Banach unter die Arme gegriffen, es ging um ein Darlehen, auch das Grab des beliebten und talentierten Kickers lässt der FC pflegen. Nun aber soll ein Freundschaftsspiel im kommenden Sommer im 30. Todesjahr ausgetragen werden, auch ein Gedenkshirt soll es geben. „Der Gewinn geht natürlich direkt an die Familie Banach“, sagt Heldt.

Der Manager stand 1991 als junger Profi im FC-Kader, als das furchtbare Unglück geschah. „Ich war damals vielleicht noch nicht erfahren genug, um die ganzen Dimensionen dieses Unfalls zu ermessen“, sagt Heldt. „Aber eins ist mir stets bewusst: Es gibt nicht viele Spieler des 1. FC Köln, die in den Herzen der FC-Fans verewigt sind. Hans Schäfer, Hannes Löhr, Heinz Flohe zum Beispiel. Aber Mucki Banach gehörte schon immer dazu. Er wird in den Herzen der Fans immer weiterleben.“

Auch Ex-Kapitän und Weltmeister Pierre Littbarski freute die Nachricht vom Gedenkspiel. Er sagt dem EXPRESS: „Ich freue mich generell, dass man an Mucki denkt und ein Gedenkspiel plant. Auch wenn es ewig lange her ist und sehr spät. Ich hoffe, dass das in Gang kommt und wäre gerne persönlich dabei. Ich freue mich besonders über das Engagement von Andi Gielchen, dass er sich so für die Familie einsetzt. Eine tolle Sache, ich hoffe es kommen viele Einnahmen zusammen. Ich war mit Mucki und Otze sehr eng verbandelt und hoffe, dass wir einen kleinen Beitrag leisten können.“