Der 1. FC Köln nutzt die Länderspielpause für ein Freundschaftsspiel beim SV Bergisch Gladbach. Steffen Baumgart hat dabei klare Vorstellungen, was er von seinem Mannschaft sehen will.
FC-Comeback von HeintzDas will Baumgart im Test gegen Wunderlich sehen – Chance für die zweite Reihe
Ohne acht Nationalspieler bereitet sich der 1. FC Köln auf das Testspiel gegen den Mittelrhein-Ligisten SV Bergisch Gladbach 09 am Mittwoch in der Belkaw-Arena (18 Uhr im EXPRESS.de-Liveticker) vor.
Während Florian Kainz, Dejan Ljubicic (beide Össtereich), Mathias Olesen (Luxemburg), Leart Pacarada (Kosovo), Sargis Adamyan (Armenien), Dimitrios Limnios (Griechenland), Eric Martel (U21) und Elias Bakatukanda (U20) auf Reisen sind, haben die Verbleibenden die Chance sich zu zeigen und Eigenwerbung zu betreiben.
1. FC Köln testet ohne Davie Selke und Jeff Chabot
Denn Steffen Baumgart (51) sagt vor der Partie: „Diejenigen, die zuletzt weniger gespielt haben, werden länger spielen.“
Damit ist unter anderem Denis Huseinbasic gemeint. Nach überschaubarer Vorbereitung kam der Senkrechtstarter der vergangenen Saison bislang in der Bundesliga erst mickrige zwölf Minuten zum Einsatz. Der Youngster ist nach seinem Mega-Hype erstmal wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen.
Spielzeit wird auch Neuzugang Jacob Christensen bekommen. Der Däne spielte nach seinem Pokal-Einsatz in der Liga noch gar keine Rolle. Das Spiel in Osnabrück habe gezeigt, dass der junge Abräumer noch Zeit braucht, um sich an das höhere Level in der Bundesliga zu gewöhnen. In Bergisch Gladbach kann Christensen nun wichtige Wettkampf-Minuten sammeln.
Das gilt auch für Rückkehrer Dominique Heintz (30). Der Verteidiger gibt am Mittwoch nach über fünf Jahren sein FC-Comeback. Dabei wird er den Platz von Jeff Chabot einnehmen, der nach seinem Verletzungs-Aus in Frankfurt noch nicht wieder fit ist. Gleiches gilt für Davie Selke. „Wir hoffen, dass sie nächste Woche in der Vorbereitung auf Hoffenheim wieder einsteigen“, sagt Baumgart.
Doch auch ohne Toprstürmer Selke liegt der Fokus gegen das Team von Viktoria-Legende Mike Wunderlich (37) auf der Offensive. Denn Baumgart gibt freimütig zu: „Es ist uns in den ersten drei Spielen schwergefallen, Torchancen zu erarbeiten.“
Das soll und muss gegen den Fünftligisten deutlich besser aussehen. Das Ziel ist es, Stürmer Steffen Tigges – anders als in Frankfurt – in Szene zu setzen. „Wir müssen ihm zumindest mal die Möglichkeit geben, dass er mal einen Ball verschießen kann“, sagte Baumgart mit einem Augenzwinkern.