+++ EILMELDUNG +++ Vertrag schon unterschrieben Bayern-Coach oder Bundestrainer? Nagelsmann-Entscheidung gefallen!

+++ EILMELDUNG +++ Vertrag schon unterschrieben Bayern-Coach oder Bundestrainer? Nagelsmann-Entscheidung gefallen!

Dokumente aufgetauchtSo kämpft Ex-FC-Kollege Gielchen für die Banach-Witwe

GielchenBanach

Claudia Banach und Andi Gielchen am Grab von Mucki.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Sein Tod ist Jahrzehnte her. Doch Maurice „Mucki“ Banach (✝24), der am 17. November 1991 als größte Sturmhoffnung Deutschlands durch einen tragischen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen wurde und Witwe Claudia sowie zwei Kleinkinder hinterließ, ist aus den Herzen der FC-Fans nie weg gewesen.

Seine Familie und Freunde leiden heute noch immer. Nun erhebt Ex-Mitspieler Andreas Gielchen (55) schwere Vorwürfe gegen frühere Verantwortliche des 1. FC Köln!

Mucki Banachs Ex-Mitspieler Andreas Gielchen eröffnet Spendenkonto

Dem EXPRESS liegen Dokumente vor, aus denen hervorgeht, wie Claudia Banach Prämienbezüge ihres Mannes abgezogen wurden. Der Wert von Mobiliar sowie Mietkosten wurden posthum gegen die Prämien gerechnet. Die Rechnung ist mit handschriftlichen Notizen versehen und von Ex-Geschäftsführer Wolfgang Schänzler unterschrieben.

Gielchens Vorwurf: Der Klub habe die Familie Banach im Stich gelassen.

Deshalb versucht er nun, mit den jetzigen Verantwortlichen in Kontakt zu kommen, um darauf aufmerksam zu machen.

In den sozialen Netzwerken veröffentlichte Gielchen einen emotionalen Post zu Banachs Geburtstag und kündigte an, ein Treuhandkonto für die Familie zu gründen. Er hoffe, dass sich der FC daran beteiligt.

Dem EXPRESS sagt der frühere Haudegen: „Ex-Geschäftsführer Schänzler ist link und ein Heuchler. Die genauen Details, was alles mit der Familie Banach passiert ist, habe ich erst jetzt erfahren. Von der Prämien-Summe blieben nur 3.000 DM übrig. Das ist ein Skandal. Ich habe mir geschworen, das alles aufzudecken.“

Tod von „Mucki“ Banach: 1. FC Köln zahlte die Grabverlängerung

Gielchen hofft auf die Unterstützung seines ehemaligen Mitspielers, dem heutigen Manager Horst Heldt (50). Gleichwohl betont er, dass der FC durchaus schon einiges getan habe. So sei vom Klub die Grabverlängerung in Höhe von 900 Euro bezahlt worden, und auch die Restsumme eines Darlehensvertrags mit Claudia Banach, knappe 2.500 Euro, habe der FC ihr erlassen.

Doch Gielchen wünscht sich, dass noch mehr geschieht. Er schlägt beispielsweise vor, zum 30. Todestag des einstigen Ausnahmestürmers ein eigenes FC-Trikot auflegen zu lassen – und die Erlöse der Familie zu spenden.

Er sagt: „Ob der Klub sich beteiligt, wird man sehen, bei den Fans bin ich mir mehr als sicher.“ Das belegen auch die Zahlen in den sozialen Netzwerken: Sein Posting zum Spendenaufruf wurde mehr als 300-mal an einem Tag geteilt.