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Nach Platz-Sturm in RegionalligaFC muss Geldstrafe zahlen – Entscheidung über Spielwertung steht

Fans laufen beim Regionalliga-Spiel des 1. FC Köln gegen Rot-Weiß Oberhausen auf das Spielfeld.

Eklat beim Regionalliga-Spiel des 1. FC Köln: In der Schlussphase der Begegnung zwischen der Kölner U21 und Rot-Weiß Oberhausen kam es am Freitagabend (12. August 2022) zu einem Platz-Sturm.

Nachdem es am vierten Regionalliga-Spieltag bei der Partie 1. FC Köln II gegen Rot-Weiß Oberhausen zu einem Platz-Sturm gekommen war, hat der Verband nun entschieden, wie das abgebrochene Spiel gewertet wird.

Es war der große Aufreger des vierten Spieltages der Regionalliga West: In den Schlussminuten der Begegnung zwischen der U21 des 1. FC Köln und Traditionsklub Rot-Weiß Oberhausen am Freitagabend (12. August 2022) stürmten plötzlich Fans beider Mannschaften auf das Spielfeld.

Die Partie wurde in der 88. Minute beim Stand von 4:1 für Köln abgebrochen. Nun hat der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) über die Wertung des Spiels entschieden. Das Ergebnis einer vierstündigen Sitzung am Montagabend (12. September) in Duisburg: Das 4:1 bleibt bestehen, Köln erhält die erhofften drei Zähler.

1. FC Köln: Spielabbruch bei U21-Partie – FC behält drei Punkte

Nachträglich verbucht das Team von FC-Coach Mark Zimmermann (48) damit den dritten Saison-Sieg, schiebt sich in der Tabelle von Abstiegsrang 15 über den Strich auf Rang 13. Zum Leidwesen eines anderen Kölner Klubs: So rutscht Lokalrivale Fortuna Köln auf den 15. Platz ab.

So groß die Freude beim FC über die drei Punkte sein dürfte, so ärgerlich sind die finanziellen Konsequenzen des Spielabbruchs. So verdonnerte der Verband den FC zu einer Geldstrafe in Höhe von 7500 Euro, davon wurden 2500 Euro zur Bewährung ausgesetzt. Oberhausen muss 250 Euro zahlen.

Platz-Sturm in der Regionalliga: 1. FC Köln muss Geldstrafe zahlen

Kurz vor Schluss der Partie waren seinerzeit drei als Ordner verkleidete Kölner Anhänger mit einer erbeuteten RWO-Fahne über das Feld in Richtung des FC-Blocks gelaufen. An diesem Abend war die aktive Fan-Szene im Franz-Kremer-Stadion dabei, bejubelte den Fahnenklau. Der hatte allerdings Folgen: Denn Oberhausener Fans wollten die Aktion nicht auf sich sitzen lassen, stürmten ihrerseits aufs Feld, um die Fahne zurückzuholen. Die Polizei musste einschreiten und die Lage, auch mit dem Einsatz von Pfefferspray, unter Kontrolle bringen.

Schiedsrichter Marc Jäger (25) hatte die Regionalliga-Partie seinerzeit nach dem Platz-Sturm wieder anpfeifen wollen, alle Zuschauerinnen und Zuschauer waren zuvor aufgefordert worden, das Stadion zu verlassen. Allerdings weigerten sich die Gäste aus Oberhausen, weiterzuspielen. Laut WDFV-Spielordnung ist eine Mannschaft jedoch nicht zum Spielabbruch berechtigt.

Via Twitter hatte sich der FC seinerzeit entschuldigt, schrieb: „Es tut uns leid für alle echten Fans, die bis dahin ein tolles Spiel gesehen haben, und für unsere Jungs, die kurz vor ihrem ersten Saisonsieg standen. Wir verurteilen jede Form der Missachtung eines respektvollen Umgangs und sportlich fairen Verhaltens.“ (kos)