Der FC hatte keine andere WahlNeue Selke-Sorge im HSV-Poker? Wildes Foto taucht auf – „war einfach zu geil“

Offenbar ist Davie Selke im Poker mit dem HSV von einer aktuellen Entwicklung nicht begeistert, da waren dem 1. FC Köln im Vorjahr die Hände gebunden.

von Daniel Thiel  (dth)

Es sind zwei Welten, die in dieser Zeit des Jahres bei einigen Fußball-Profis miteinander kollidieren: Für Davie Selke (30) ist das aber mittlerweile nichts Neues.

Schon wieder geht es bei ihm gleichzeitig am Verhandlungstisch und auf dem Ferienboot zur Sache. Bereits im vergangenen Sommer zogen sich die Verhandlungen mit dem 1. FC Köln lange, dann entschied sich Selke, den Klub zu verlassen – und beim Hamburger SV anzuheuern.

Selke genießt Urlaub mit Promi-Lady auf Ibiza – wann fällt die HSV-Entscheidung?

Nach einer 22-Tore-Saison mit dem HSV wiederholt sich das nun. In den vergangenen Tagen versuchte Selke trotzdem, mal abzuschalten. Der Angreifer war unter anderem auf Urlaubsbildern von Cheyenne Ochsenknecht (24) zu sehen.

Die Promi-Lady war unter anderem mit ihrem Ehemann, Selke und dessen Ehefrau Evelyn auf Ibiza unterwegs. Ein gemeinsames Bild von Cheyenne Ochsenknecht auf einem Boot im Bikini mit Selke in Badehose und das mitten im Vertrags-Poker – das hatten wohl auch nicht alle HSV-Fans auf ihrer Bingo-Karte für den Transfer-Sommer.

„War einfach zu geil“, kommentierte Selkes Frau Evelyn den Ochsenknecht-Post. Ob es zu einem „geilen“ Ausgang der Verhandlungen zwischen Selke und dem HSV kommt, steht hingegen weiterhin in den Sternen.

Einige Klubs aus England sollen Interesse an dem amtierenden Zweitliga-Torschützenkönig bekundet haben. Er dürfte also im Fall der Fälle weich fallen. Gerade aufgrund der neuesten Berichte um Selke ist das nicht unwichtig.

Denn wie die „Bild“ berichtet, hat Selke „irritiert“ darauf reagiert, dass der Mitaufsteiger des 1. FC Köln parallel dabei ist, einen Knipser-Deal unter Dach und Fach zu bringen.

Rayan Philippe (24) steht seit Wochen ganz oben auf der Wunschliste der HSV-Bosse – und vieles spricht für einen Wechsel des Braunschweig-Stürmers in die Hansestadt.

Im Rahmen der Berichte rund um die mögliche Verpflichtung des 13-Tore-Stürmers aus Liga 2 war stets davon die Rede, dass sich die Hamburger einfach breiter in der Offensive aufstellen wollen, das einen Selke-Deal nicht betreffe.

Davon scheint Selke dem Bericht zufolge aber nicht gänzlich überzeugt sein. Spielt da sogar die Sorge eine Rolle, vielleicht doch nicht mehr in dem Maße gebraucht zu werden, wie es in der Aufstiegssaison zweifelsohne der Fall war? Klar ist: Eine missmutige Stimmung würde bei den Verhandlungen nicht helfen.

Bisher hielt sich der HSV auch wegen einer möglichen Deadline komplett zurück, tanzte den Verhandlungs-Tango mit der Selke-Seite, den noch die Köln-Bosse aus dem Vorjahr kennen.

Der FC hatte übrigens im Vorjahr aufgrund der Transfersperre gar nicht die Möglichkeit, sich im Sommer im Sturm zu verstärken, Selke ging trotzdem. Unter welchem Stern die Verhandlungen nunmehr stehen, werden die kommenden Wochen zeigen.