HistorischTrotz Knieverletzung: LeBron James schreibt NBA-Geschichte

Anthony Davis und LeBron James stehen am Spielfeldrand.

Anthony Davis (l.) und der verletzte LeBron James (Los Angeles Lakers) am 27. Januar 2022.

Aktuell ist er verletzt, doch NBA-Star LeBron James schreibt dennoch Geschichte in der besten Basketballliga der Welt.

Das ist historisch! Superstar LeBron James (37) von den Los Angeles Lakers ist am 28. Januar 2022 erneut für das All-Star-Spiel der nordamerikanischen Profiliga NBA berufen worden und hat damit eine besondere Marke erreicht.

LeBron zog mit nun 18 Nominierungen für das traditionelle Auswahlspiel zwischen der Western und Eastern Conference mit der vor zwei Jahren verstorbenen Legende Kobe Bryant gleich. Mit 19 Nominierungen thront weiterhin Kareem Abdul-Jabbar an der Spitze.

Lakers Legende Bryant war mit nur 41 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Er starb bei dem Unglück zusammen mit seiner zweitältesten Tochter Gianna. Auch sechs weitere Insassen und der Pilot überlebten den Absturz nicht.

LeBron James beim All-Star-Game Kapitän

James wird die West-Auswahl der NBA, zu der auch unter anderem Stephen Curry von den Golden State Warriors gehört, aufgrund der meisten Fanstimmen auch als Kapitän aufs Feld führen. Sein Pendant im Team aus dem Osten ist Superstar Kevin Durant von den Brooklyn Nets. Das All-Star-Game steigt am 20. Februar 2022 in Cleveland, deutsche Profis sind nicht dabei.

Unterdessen haben die Lakers ohne den derzeit verletzten Superstar LeBron James bei den Philadelphia 76ers eine 87:105-Niederlage kassiert und rangieren mit nun 24 Siegen und 25 Niederlagen weiterhin im Mittelfeld der Liga. James musste kurzfristig mit einer Knieverletzung passen.

In James' Abwesenheit überragte Anthony Davis mit 31 Punkten und zwölf Rebounds in den Reihen der Lakers, auch Russell Westbrook steuerte 20 Zähler bei. Dies reichte aber nicht zum Sieg. Bester Spieler aufseiten der 76ers war Center Joel Embiid mit 26 Punkten.

Die Golden State Warriors untermauerten unterdessen ihre Rolle als Titelaspirant. Angeführt von Superstar Stephen Curry gewann das Team aus San Francisco gegen die Minnesota Timbervolves mit 124:115. Curry kam auf 29 Punkte und lieferte zudem noch acht Rebounds und sechs Assists. Noch stärker präsentierte sich bei den Timberwolves Center Karl-Anthony Towns. Doch auch sein Double-Double mit 31 Punkten und zwölf Rebounds konnte die Niederlage nicht verhindern. (ubo/dpa)