Böse Versand-Panne bei Sonos: In den USA bekam zahlreiche Menschen mehr Geräte geliefert als sie bestellt hatten. Nun führen Regeln zum Verbraucherschutz dazu, dass die Kundinnen und Kunden ihre Gratis-Lautsprecher behalten dürfen.
Böse Versand-Panne bei SonosAlle Kundinnen und Kunden bekommen Gratis-Lautsprecher – „als Geschenk“
Copyright: picture alliance/dpa/Sonos
Ein Fehler im Versandsystem kommt den Lautsprecher-Anbieter Sonos teuer zu stehen. Unser Symbolbild zeigt eine Soundbar von Sonos unter einem Fernseher (2021).
Ein Fehler im Versandsystem kommt den Lautsprecher-Anbieter Sonos teuer zu stehen. In den vergangenen Tagen häuften sich Berichte von US-Kunden, die mehr Geräte geliefert bekamen als sie bestellt hatten. Ursprünglich stellte Sonos auch Rechnungen dafür aus und schickte den Betroffenen dann kostenlose Rücksende-Etiketten.
Das kollidierte jedoch mit US-Regeln zum Verbraucherschutz: Denn laut der Handelsbehörde FTC muss man unaufgefordert zugesandte Artikel nicht bezahlen und darf sie „als Geschenk“ behalten.
Sonos werde keinen Rückversand der zusätzlich verschickten Geräte fordern, sagte eine Sprecherin am Freitag schließlich dem Technologie-Blog „The Verge“. Alle Kundinnen und Kunden, die von dem Problem betroffen sind, dürfen demnach ihren Gratis-Lautsprecher behalten.
Dem Unternehmen zufolge wurden einige Bestellungen durch den Software-Fehler mehrfach ausgeführt. Wie viele Lautsprecher zuviel Sonos verschickte, blieb zunächst unklar.
In einem Fall, der durchs Netz ging, berichtete zumindest ein Kunde, dass er jedes bestellte Gerät sechs Mal bekommen habe, so dass bei ihm rund 30 Produkte im Wert von etwa 15 000 US-Dollar (gut 14 000 Euro) gelandet seien. (dpa/mg)