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PlayStation-VerkaufsstoppSony zieht drastische Konsequenz aus Ukraine-Krieg

Der Verkaufsstopp von Sony betrifft PlayStation-Artikel (hier ein Symbolfoto).

Der Verkaufsstopp von Sony betrifft PlayStation-Artikel (hier ein Symbolfoto).

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat drastische Konsequenzen angekündigt. Verkaufsstopp für Playstation-Artikel. Das Unternehmen reagierte damit auf den Ukraine-Krieg.

von Jan Voß (jv)

Etliche Unternehmen ziehen Konsequenzen aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Jetzt hat auch der japanische Elektronikkonzern Sony drastische Reaktionen bekanntgegeben. Die Entscheidung betrifft die beliebte Spielekonsole Playstation. Der Konzern setzt jedoch auch noch weitere deutliche Zeichen gegen Russland.

Nach Angaben der University of Yale zogen sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs bereits rund 300 Firmen aus Russland zurück oder kündigten entsprechende Schritte an. Erst am Dienstag (8. März) kamen die US-Konzerne McDonald's, Coca-Cola und Starbucks dazu - sie reagierten dabei auch auf Druck aus der Öffentlichkeit.

Sony verkündet Verkaufsstopp für Playstation

Der Elektronikkonzern Sony kündigte nun an, seine Aktivität auf dem russischen Markt komplett herunterzufahren. Am Donnerstag (10. März) gab das Unternehmen bekannt, dass keine Playstation-Spielekonsolen mehr nach Russland geliefert werden sollen. Der Verkauf wird lahmgelegt.

Alles zum Thema Russland

Außerdem soll der Online-Shop des Spielegiganten in Russland eingestellt werden. Somit können russische Nutzer sich auf diesem Wege auch keine neuen Spiele mehr herunterladen.

Sony hatte bislang noch nicht zur Invasion Russlands Stellung genommen, allerdings bereits zuvor den Launch von „Gran Turismo 7“, einem Racing-Videospiel, ausgesetzt. Nun hat das japanische Unternehmen öffentlich reagiert und sich zu diesen weitreichenden Schritten entschlossen.

Sony kündigt Millionen-Spende für Ukraine an

Zudem kündigte Sony im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine Spende von zwei Millionen Dollar (1,8 Millionen Euro) an Hilfsorganisationen an.

Den Firmen, die Konsequenzen aus der Invasion ziehen, schloss sich auch der italienische Luxusautobauer Ferrari an. Ein Sprecher sagte am Mittwoch, das Unternehmen habe entschieden, seine Produktion für den russischen Markt einzustellen.

In Russland selbst besitzt das Unternehmen allerdings kein Werk und verkauft auch nur einen kleinen Teil seiner Wagen in dem Land. Zugleich kündigte Ferrari eine Spende in Höhe von einer Million Euro für ukrainische Geflüchtete an. (mit dpa)