LidlRückruf von Fischprodukt – sogar Hirnhautentzündung möglich

Der Lebensmittel-Discounter Lidl ruft Matjesfilets der Eigenmarke Nautica zurück.

Der Discounter Lidl ruft Matjesfilets zurück. Unser Foto zeigt eine Lidl-Filiale in Spanien. 

Lidl-Kunden müssen jetzt aufpassen: Der Discounter ruft die Matjesfilets der Eigenmarke Nautica zurück. Ein Keim in dem Produkt könnte Magen- und Darmerkrankungen auslösen. 

Wegen einer möglichen Gesundheitsgefahr durch Keime sollen Kunden des baden-württembergischen Discounters Lidl (Neckarsulm) Matjesfilets eines norddeutschen Herstellers zurückgeben.

Konkret geht es um die 256 Gramm-Packung „Nautica Edle Matjesfilets Nordische Art“ sowie das Produkt „Nautica Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Zwiebeln“ in der 236 Gramm-Packung und „Nautica Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Gartenkräutern“ (225 Gramm) der Hanseatic Delifood GmbH mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 07.12.21 und der Chargen-Nummer L212451.

Lidl: Lebensmittel-Discounter ruft Matjesfilets zurück 

Das hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit am Samstag auf dem Internetportal „Lebensmittelwarnung.de“ mitgeteilt.

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Der Lebensmittel-Discounter Lidl ruft Matjesfilets der Eigenmarke Nautica zurück.

Lidl ruft aktuell Matjesfilets der Eigenmarke „Nautica“ zurück. 

Nach Angaben von Lidl wurden die Produkte der Hanseatic Delifood GmbH bei der Supermarktkette in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen verkauft.

  • In den Lebensmitteln sei der Keim Listeria monocytogenes nachgewiesen worden. Er kann schwere Magen- und Darmerkrankungen auslösen mit Symptomen ähnlich eines grippalen Infektes.
  • Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können krank werden – bis hin zu Blutvergiftung und Hirnhautentzündung in schweren Fällen.

Matjesfilets von Lidl können gefährliche Keime enthalten

Ungeborene Kinder sind ebenfalls gefährdet. „Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und die betroffenen Lebensmittel nicht verzehren“, warnte das Amt weiter. (dpa)