Großer Rückruf bei LidlFix-Lebensmittel mit Schwermetall belastet: Vergiftung droht

Der Discounter Lidl ruft derzeit einige seiner Fix-Produkte zurück, da beim Verzehr eine Bleivergiftung drohen könnte. Das Symbolfoto zeigt eine Lidl Filiale im Februar 2019 in Berlin.

Copyright: picture alliance/dpa

Der Discounter Lidl ruft derzeit einige Fix-Produkte zurück, da eine Vergiftungsgefahr besteht. Das Foto entstand im Februar 2019 vor einer Lidl-Filiale in Berlin.

Achtung, großer Rückruf bei Lidl in Deutschland: Es geht um Fix-Produkte, die zum Beispiel für die Zubereitung von Nudeln mit Bolognese-Soße benutzt werden. 

Köln. Die hauseigenen Fix-Produkte von Lidl erfreuen sich bei vielen Kunden großer Beliebtheit. Schließlich lässt sich durch deren Verwendung viel Zeit in der Küche sparen. Doch nun gibt es einen Rückruf bei den hilfreichen Lebensmitteln.

Rückruf bei Lidl: Verschiedene Produkte betroffen

„Der Schweizer Hersteller HACO AG ruft mehrere Fix Fertigprodukte via Lidl zurück. Wie das Schweizer Unternehmen mitteilt, wurde in Eigenanalysen festgestellt, dass die in den betroffenen Produkten enthaltenen Zwiebeln mit Blei belastet sind. Die betroffenen Produkte wurden bei Lidl in Deutschland verkauft", schreibt das Verbraucherportal „Produktwarnung.eu“. Diese Sorten für Nudel-Gerichte sind betroffen:

  • Kania Fix Nudel-Schinken Gratin, 30g, MHD: 06.09.2022
  • Kania Fix Nudel-Schinken Gratin, 28g, MHD: 06.11.2022 – 04.01.2023 – 31.01.2023 – 21.02.2023
  • Kania Fix Bolognese, 41g, MHD: 09.10.2022
  • Kania Fix Bolognese, 38g, MHD: 02.11.2022 – 14.11.2022 – 12.01.2023 – 15.02.2023
  • Kania Fix für Lasagne, 54g, MHD: 01.01.2023 – 25.01.2023 – 12.02.2023
Lidl-Rückruf von Fix-Produkten: Betroffen ist unter anderem diese Bolognese wegen zu viel Blei.

Copyright: picture alliance/dpa/Lidl

Fix-Produkte betroffen: Bei Lidl wurde unter anderem diese Mischung für Bolognese verkauft. Nun wird vorm Verzehr gewarnt.

Auch in der Schweiz und in Österreich sind Fix-Produkte bei Lidl verkauft worden, die mit zu viel Blei belastet sind.

Alles zum Thema Lidl

Themen:AldiReweKauflandEdekaRückrufNettoFacebookBerlindmA1

Rückruf bei Lidl: Blei in Lebensmitteln kann zu Vergiftung führen

Doch was ist das Problem bei einer Belastung mit Blei? Wer regelmäßig zu viel Blei zu sich nimmt, riskiert beispielsweise eine Bleivergiftung – und damit ist nicht zu spaßen. Denn das Schwermetall kann nicht nur zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schäden an den Nerven sowie Muskeln führen. Es kann auch Zeugungsunfähigkeit verursachen. Besonders Schwangere und Kinder sind bei einer Bleivergiftung gefährdet. Eine Bleivergiftung beginnt in der Regel schleichend.

Wer eines der Fix-Produkte bei Lidl gekauft hat, der kann die Packung im Laden zurückgeben. Auch ohne Kassenzettel bekommen Kunden dann ihr Geld für den Kauf erstattet. (dok)