Große ÜberraschungLidl-Kunde wiegt Brokkoli – und traut seinen Augen kaum

Blick auf die leuchtende Werbung vor einem Markt des Discounters Lidl in Rostock, aufgenommen am 11. November 2009.

Blick auf die leuchtende Werbung vor einem Lidl-Markt in Rostock, aufgenommen am 11. November 2009. Ein Kunde des Discounters hat nach einem Einkauf seinen Augen kaum getraut. 

Als ein Lidl-Kunde seinen Brokkoli wiegt, traut er seinen Augen kaum. Ein kleiner Lichtblick in Zeiten, in denen das Einkaufen immer weniger Spaß macht.

von Steven Salentin (sal)

Gerade in Zeiten wie den aktuellen fühlen sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf benachteiligt. Für ihr Geld bekommen sie gefühlt nur noch einen Bruchteil dessen, was sie noch vor einem Jahr dafür hätten einkaufen können.

Der Frust ist wegen der stetig hohen Inflationsrate groß. Immer wieder berichten Menschen verschiedenster sozialer Schichten über teils unfassbare Preiserhöhungen im Supermarkt oder Discounter ihres Vertrauens. Umso schöner, wenn es zwischendurch zur Abwechslung auch mal positive Nachrichten gibt.

Lidl-Kunde wundert sich über Gewicht von 500-Gramm-Packung Brokkoli

So wie die eines Lidl-Kunden, dessen Einkauf sich zuletzt doch lohnte – zumindest, was ein erstandenes Gemüse betraf. Denn: Die abgepackten 500 Gramm erwiesen sich als Mogelpackung. Klingt schlecht? Ist es aber nicht!

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Statt des besagten halben Kilos zeigte die heimische Küchenwaage nämlich stolze 839 Gramm an, also deutlich mehr als auf dem Aufkleber stand. Was für ein Glücksgriff! Der in Großbritannien lebende Lidl-Kunde postete ein Foto seiner auf der Waage liegenden Brokkoli-Packung bei Reddit. Dieses sehen Sie hier:

Bleibt die Frage, wie es aus Sicht des Herstellers zu dieser Gewichts-Panne kommen konnte. Der Glückliche selbst hat eine Vermutung: „Ein örtlicher Lidl wird in ein paar Tagen endgültig geschlossen. Ich schätze, sie geben sich keine Mühe mehr, oder sie wollen einfach nur ihre Lagerbestände loswerden.“

Ein anderer Nutzer, der laut eigenen Angaben in einer Produktionsfabrik arbeitet, hat folgende Erklärung: Es sei entweder möglich, dass die Waage so viele Teile bzw. Gewicht ausgebe „wie sie unterhalb eines bestimmten Höchstwerts benötigt, um die Mindestmenge von 500 Gramm zu erreichen“. Das verkürze den Produktionsprozess. Oder aber „es wurde doppelt verpackt und hätte vom Band sortiert werden müssen“.

Einige Userinnen und User schreiben hingegen, dass die Stiele nicht berechnet sein könnten oder das Plastik ziemlich schwer sein könnte – beides wohl eher mit einer gewissen Portion Ironie.

Fest steht jedenfalls: Der Lidl-Kunde hat unwissentlich ein Schnäppchen geschlagen. Und ihm wird vermutlich ganz egal sein, wie dieses letztlich zustande gekommen ist.