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Igitt!Diese Fehler beim Kochen gefährden die Gesundheit

Ein Mann schneidet Tomaten.

Man sieht es Essen nicht an, doch unzureichende Hygiene kann Krankheitserreger beim Kochen übertragen.

Magen verdorben? Sowohl im Restaurant als auch zu Hause kann das an mangelnder Hygiene liegen. Wir verraten, welche Hygiene-Fehler du unbedingt vermeiden solltest. 

von Nicola Pohl (npo)

Ganz egal, ob man im Lieblingsrestaurant sitzt, bei Freunden oder Freundinnen zum Essen eingeladen ist oder selber zu Hause den Kochlöffel schwingt: Man hofft auf ein leckeres Gericht. Doch letzten Endes zählt nicht nur der gute Geschmack, sondern ein Aspekt, der leider viel zu oft vernachlässigt: die Hygiene.

Denn auch wenn man es dem Essen später nicht ansieht, kann fehlende Hygiene ernsthafte Risiken mit sich bringen. Wir verraten, welche Fehler du beim Kochen unbedingt vermeiden solltest. 

1. Fleisch und Gemüse zusammen zubereiten

Beim Kochen wird bei vielen alles auf einem Brett geschnippelt und dasselbe Messer verwendet. Mit den Händen fasst man zunächst den rohen Fisch an, trocknet sich dann die Hände am Küchenhandtuch ab –und zack ist der Weg für eine Kreuzkontamination geebnet. Das heißt: Von einem Lebensmittel werden Mikroorganismen auf ein anderes übertragen. Zum Beispiel durch die Küchenutensilien, Arbeitsflächen oder auch die Hände. Besonders gefährlich ist das bei rohem Fleisch oder Fisch. 

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Tipp: Verwende immer getrennte Schneidebretter und Messer für rohe und gegarte Lebensmittel und bereite Gemüse getrennt von rohem Fleisch oder Fisch vor.

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2. Mit einem Löffel abschmecken

Selbst in der Werbung sehen wir es oft: Die Nudelsoße oder der Pudding werden umgerührt und danach wird vom Löffel probiert. An sich kein Problem – aber nur, solange der Löffel danach in der Spüle landet. Denn nach dem Ablecken sollte man den Löffel keinesfalls wieder in die Speisen tauchen. Dadurch können Keime ins Essen gelangen.

Tipp: Immer zwei Löffel zum Abschmecken verwenden. Einen zum Umrühren und einen zum Probieren. So kann mit dem Löffel aus dem Topf einfach etwas auf den Probierlöffel getropft werden.

3. Zu kurzes Braten oder Kochen

Die meisten Bakterien vermehren sich bei Temperaturen bis zu 60 Grad. Vor allem beim Anbraten von zum Beispiel Fleisch ist es deshalb besonders wichtig, es ausreichend zu erhitzen, um potenzielle Krankheitserreger abzutöten. Es sollte dabei eine Kerntemperatur von 70 Grad erreicht werden. Auch beim späteren Aufwärmen von Resten sollten die Speisen richtig erhitzt werden. 

TippEin Fleischthermometer kann Auskunft geben, ob die empfohlene Innentemperatur erreicht wird.

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4. Obst und Gemüse nicht richtig waschen

Den Magen kann man sich nur durch Fleisch und Fisch verderben? Falsch! Auch auf Obst und Gemüse können sich Keime befinden, die der Gesundheit schaden. Deshalb sollten auch Obst und Gemüse vor der Zubereitung immer gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden, denn auch wenn die Lebensmittel sauber aussehen, sind sie das nicht zwangsläufig. 

Tipp: Obst und Gemüse gründlich unter fließendem Wasser waschen und gegebenenfalls eine Gemüsebürste verwenden.