Urlaubs-HorrorGäste wollen Kreuzfahrt antreten – und erhalten Hiobsbotschaft: „Komplett ruiniert“

Das Kreuzfahrtschiff „Viking Polaris“ liegt vor Ushuaia.

Das Kreuzfahrtschiff „Viking Polaris“ liegt vor Ushuaia. Die Aufnahme dient hierbei lediglich als Symbolfoto und steht nicht im Zusammenhang mit dem Text.

Für einige Passagiere der Reederei „Royal Carribean“ verwandelte sich der geplante Urlaub in einen echten Horror. Denn noch bevor sie das Kreuzfahrtschiff überhaupt betreten konnten, war die Reise für sie vorbei.

von Paulina Meissner (mei)

Viele Kreuzfahrt-Fans fiebern der gebuchten Reise schon monatelang entgegen. Umso schlimmer ist es, wenn der geplante Urlaub dann plötzlich platzt. Genau so erging es einigen Passagieren der „Quantum of the Seas“. Denn für sie war auf dem Kreuzfahrtdampfer schlichtweg kein Platz mehr da.

Wie „news.com.au“ berichtet, kam es bei dem Schiff zu einer Überbuchung. Die Folge: Mehrere Urlauberinnen und Urlauber musste am Terminal in Brisbane zurückgelassen werden. Demnach wurden die Reisenden, die eine entspannte Kreuzfahrt durch den Südpazifik auf der „Quantum of the Seas“ gebucht hatten, erst bei ihrer Ankunft am Terminal mit der unerwarteten Nachricht konfrontiert.

Kreuzfahrt-Panne: Gäste können Reise mit „Royal Carribean“ nicht antreten

Die Reederei erklärte in einem Brief an die Gäste, dass für ihre Reservierungen keine Kabinen zugewiesen werden konnten: „Leider waren die Bemühungen, alle Gäste unterzubringen, für eine Gruppe unserer Gäste nicht ausreichend, und einige konnten nicht wie geplant reisen.“ Dieser Fauxpas werde von der Firma bedauert, so hieß es.

Eine Sprecherin von Royal Caribbean, beteuerte gegenüber „news.com.au“, dass die betroffenen Gäste alle eine vollständige Rückerstattung, ein 100-prozentiges Guthaben für eine zukünftige Kreuzfahrt sowie ein Getränkepaket für ihre nächste Reise erhalten.

Für die betroffenen Passagiere vermutlich dennoch ein schwacher Trost. Ein Passagier berichtete auf Reddit von dem Vorfall und postete ein Foto des Briefs. Er enthüllte außerdem, dass ganze 13 Paare von der Panne betroffen gewesen waren und nicht reisen konnten.

Für zwei dieser Paare konnte demnach noch eine Kabine gefunden werden, aber die anderen blieben ohne Unterkunft. Er sei „absolut am Boden zerstört“ und erklärte, die Panne habe seinen „Urlaub komplett ruiniert“. Denn Urlaub für eine neue Kreuzfahrt zu nehmen, sei für ihn nun nicht mehr drin. 

Für die anderen Gäste ging die Reise jedoch weiter. Die „Quantum of the Seas“ setzte ihre geplante achttägige Reise fort, mit Stopps in Noumea, Neukaledonien sowie auf zwei Inseln von Vanuatu.