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Königssee in BayernUrlaubs-Kick mit dem Watzmann-Blick

Bayern besticht durch atemberaubende Bergpanoramen, in die sich viele Seen schmiegen. So auch der Königssee bei Berchtesgaden – einer der schönsten bayerischen Seen. EXPRESS.de hat sich dort umgeschaut.

von Stefanie Monien (smo)

Seine Lage: herrschaftlich. Sein Name: königlich. Der berühmteste See in den Berchtesgadener Alpen ist echte Königs-Klasse. Hier hüpft das Herz vor Natur und Panorama – einziger Wermutstropfen: Baden im See ist nicht überall erlaubt.

Dafür ist der Königssee aber auch eines der saubersten Gewässer Deutschlands, auf dem ausschließlich Elektroboote fahren dürfen – und das schon seit 1909! Wir haben uns königlich umgeschaut.

Urlaub am Königssee: Wandern und eine legendäre Bootstour

Rund 750 Kilometer von Köln entfernt „thront“ der Königssee zwischen schroffen Felswänden – das majestätische Gewässer liegt Watzmann (2713 Meter) und Jenner (1874 Meter) zu Füßen.

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Aktiv werden: Die Berchtesgadener Alpen sind ein Wanderparadies – sommers wie winters. Beispiel: Am Malerwinkel mit seinem imposanten Ausblick gibt es einen Rundwanderweg, toll ist auch die Tour rund um den Obersee mit Einkehr in der Fischunkel-Alm nahe des höchsten Wasserfalls Deutschlands, dem Röthbachfall (470 Meter).

Tipp für Konditionsstarke: Wanderung zur Gotzenbachalm (ab Parkplatz Königssee) und wieder hinab über den Kesselsteig (Trittsicherheit ist hier aber ein absolutes Muss). Am Ende der 15-Kilometer-Tour, für die Sie ohne Jausen-Pausen rund sechs Stunden einplanen sollten, fahren Sie mit dem Elektroboot vom Bedarfsanleger Kessel (hier drehen Wanderer ein Schild um, um die Bootsführer auf sich aufmerksam zu machen) zurück nach Schönau.

Nicht verpassen: Bootsfahrt mit Trompetensolo des Kapitäns an der legendären Echowand. Wanderung zur Eiskapelle am Watzmann. Salzbergwerk Berchtesgaden besuchen (Erwachsene 21 Euro, Kinder 10,90 Euro; Tickets vorab online bestellen!).

Shopping in Berchtesgaden: „Richie’s Vintage & Second Hand“ (Schloßplatz): Ein Laden wie ein Textilereignis, Rheinländer finden im Fundus 1A-Fummel für den Karneval. „Max Köppl“ am Weihnachtsschützenplatz offeriert edle Dirndl und coole Janker. Second Hand-Trachten (Hirschlederhosen!) hat das „Ankleidezimmer“ in der Maximilianstraße. „Enzianbrennerei Grassl“ (Salzburger Str.; außerhalb): Schnäpse und Mitbringsel von Enzian über Gin bis Brotzeitbrettl.

Essen und Trinken: Das „Echostüberl“ (an der Seeklause 41) bietet abseits der nippesbudengesäumten Seestraße einen tollen Blick über den See – und weckt wehmütige Erinnerungen an die beim Unwetter im Juli 2021 zerstörte Eisarena. Im urigen „Grünsteinstüberl“ am Punzeneck gibt’s am Kachelofen u.a. Kaspress Supp’n.

Königssee: Wandern und Wohnen mit Watzmann-Blick

Wohnen: Das Alpenhotel Zechmeisterlehen in Schönau (DZ ab 113 Euro) hat ein großes Spa. Outdoorfans kommen im „Camping-Resort Allweglehen“ (6 Kilometer vom Königssee entfernt) auf ihre Kosten: Supernettes Personal, beheizter Pool mit Watzmann-Blick. Kleines, feines Restaurant mit regionaler Küche zum Top-Preis.

Außerdem gibt's in den traumschönen Umgebung rund um den Königssee schnuckelige Pensionen und Fremdenzimmer für jeden Geldbeutel.

Das nervt: Touri-Trara an der Schönauer Seestraße. Insta-Deppen, die die geschützte Natur zertrampeln (deswegen bleibt die berühmte Gumpe für fünf Jahre gesperrt).

Das bleibt: Die Erkenntnis, wie erhaben die Berge doch sind. Wie wohltuend es ist, die Natur genießen zu können. Und wie lecker frische Forellen mit Kren schmecken ...