Heißer Tratsch an BordFlugbegleiterin verrät Geheimcode der Crew für attraktive Gäste

Hier zu sehen: Eine Flugbegleiterin der russischen Fluglinie Aeroflot gibt in der Kabine eines Airbus A320 vor dem Start vom Flughafen in Moskau (Russland) Sicherheitseinweisungen an die Fluggäste.

Auch Flugbegleiterinnen und -begleiter unterhalten sich gerne mal über die Gäste an Bord. Doch damit die nichts mitbekommen, haben sie sich eigene, geheime Namen ausgedacht. (Symbolbild)

Von mysteriösen „Bobs“ über die weniger schmeichelhaften „Philips“ bis hin zu heißen Kaffee-Komplimenten: So reden die Flugbegleiterinnen und -begleiter heimlich über die Gäste im Flieger.

von Janina Holle (jh)

Für alle, die demnächst ihre Koffer packen und in Richtung Urlaub abheben, könnte es sich lohnen, nicht nur den Sicherheitsanweisungen zu lauschen, sondern auch der Crew genauer zuzuhören.

Denn ähnlich wie die 17 im Einzelhandel und in der Gastronomie als universelles Codewort für den Gang zur Toilette dient, haben sich auch Flugbegleiterinnen und -begleiter hoch in der Luft ihre eigenen geheimen Codes zurechtgelegt, um ungestört über die Passagierinnen und Passagiere sprechen zu können.

„Bob“: So nennt die Flugcrew heimlich ihre besonderen Gäste

Wer seine Sitzplatznummer und den Namen „Bob“ in einem Satz hört, hat womöglich Grund zur Freude. Es ist nämlich nicht der Fall, dass die Besatzung die Namen der Gäste durcheinandergebracht hat.

Tatsächlich handelt es sich um eine heimliche Auszeichnung – den „Best on board“. Hier steht weniger das Benehmen im Vordergrund als vielmehr das äußere Erscheinungsbild. Die Crew nimmt es sogar als eine Art Spiel, den „Bob“ zu entdecken.

Doch nicht alle Codes sind schmeichelhaft. Für diejenigen, die als „Philip“ bezeichnet werden, ist Vorsicht geboten. Denn die „Philips“ sind jene Passagiere, die die Crew am liebsten „schlagen“ würde – das Akronym steht hier für „Passenger I'd like to punch“.

Ein weiterer interessanter Code ist der scheinbar harmlose Ausdruck „Hot coffee“ (heißer Kaffee). Auch hier ist manchmal nicht das Heißgetränk gemeint, sondern etwas ganz anderes. 

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Eine Flugbegleiterin verriet der britischen Zeitung „The Sun“, dass der Satz „Ich habe heißen Kaffee in 3B!“ dazu benutzt wird, um auf einen besonders attraktiven Passagier aufmerksam zu machen. Die „Bobs“ und die „Hot coffees“ scheinen somit die am liebsten gehörten Geheimcodes in der Flugzeugkabine zu sein.

Zu guter Letzt sollten Passagierinnen und Passagiere auch auf die Verabschiedung achten. Ein herzliches „Cheerio“ bedeutet nicht nur eine angenehme Reise, sondern auch, dass die Crew sich freuen würde, den Gast jederzeit wieder an Bord zu haben.