Stiftung WarentestSonnencreme für Kinder: Lidl und Rossmann sind Testsieger

Damit Sonnencreme auch die sensible Kinderhaut schützt, sollte man sie durchaus großzügig auftragen. Eine Frau schüttet sich Sonnenschutzmittel in die Hand. (zu «Studie: Sonnencreme und Selbstbräuner sind deutlich teurer geworden») +++ dpa-Bildfunk +++

Damit Sonnencreme auch die sensible Kinderhaut schützt, sollte man sie durchaus großzügig auftragen.

Am Strand, im Freibad, im Park oder beim Fahrradausflug: Wer im Sommer mit der Familie draußen ist, sollte seine Kinder vorher gut eincremen. Aber welches Sonnenschutzmittel für Kinder ist das Beste?

Wer die empfindliche Haut seiner Kinder vor UV-Strahlen schützen will, muss nicht viel Geld ausgeben.

Die besten Sonnenschutzmittel für Kinder, die natürlich auch Erwachsene benutzen können, sind erstaunlich günstig. Während einige teure Produkte bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest sogar durchgefallen sind.

Sonnencreme für Kinder: Unter 19 Produkten waren nur zwei Testsieger

Getestet wurden Cremes, Lotionen und Sprays mit Sonnenschutz von 30 bis 50+. Die Unterschiede waren enorm - sowohl preislich als auch bei der Qualität, Wirksamkeit und Konsistenz der Produkte. Das zeigen die Ergebnisse in der aktuellen Zeitschrift „test“ (7/2023).

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Von insgesamt 19 getesteten Sonnenschutzmitteln für Kinder bekamen nur zwei Produkte die Note „sehr gut“: Cien Sun Kids Sonnencreme von Lidl für 2,75 Euro und das Sunozon Kids Sonnenspray von Rossmann für 1,68 Euro (Preis je 100 Milliliter). Immerhin neun Sonnenschutzmittel bekamen die Note „gut“.

Doch von den verbleibenden acht Produkten im Test erhielten vier Sonnenschutzmittel die Bewertung „mangelhaft“. Darunter waren drei Naturkosmetik-Produkte - zum Teil für bis zu 24 Euro pro 100 Milliliter.

Die Mittel überzeugten die Tester nicht, weil sie entweder keinen ausreichenden Schutz vor UVA-Strahlen bieten konnten oder den angegebenen Sonnenschutz unterschritten haben.

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Immerhin: Keines der getesteten Produkte fiel wegen kritischer Inhaltsstoffe auf. Offensichtlich verzichten die Hersteller freiwillig auf UV-Filter wie Homosalat und Octocrylen, die unter anderem im Verdacht stehen, das Hormonsystem zu beeinflussen.

Zudem gab es fünf Produkte im Test, die nach Angaben der Hersteller keinerlei Duftstoffe enthalten – darunter auch die Testsieger. Das ist besonders für Allergiker positiv. (dpa)