Corona in DeutschlandVariante BA.5 legt noch weiter zu – RKI mit wichtiger Mahnung auf Twitter

30.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Arnsberg: Harald Riggelsen (r) testet Max Buchheister auf das Coronavirus. Gratis-Coronatests für alle kosten die Steuerzahler auf Dauer zu viel, findet der Bundesgesundheitsminister. Neue Regeln stoßen bei Teststellen und Kassenärztlichen Vereinigungen aber auf wenig Gegenliebe.     (zu dpa "«Politische Sturzgeburt» - Kritik an neuen «Bürgertest»-Regeln") Foto: Andreas Dunker/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In Arnsberg (NRW) testet Harald Riggelsen (r.) testet einen Bürger am 30. Juni auf das Coronavirus. An Lauterbachs neuen „Bürgertest“-Regeln wird jede Menge Kritik laut. Währenddessen legt die BA.5-Variante weiter zu.

Die seit einiger Zeit in Deutschland dominierende Omikron-Subvariante BA.5 hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zuletzt noch einmal zugelegt. Das RKI hat eine wichtige Mahnung an alle.

Ihr Anteil habe nach jüngsten Erkenntnissen - einer Stichprobe von vorletzter Woche – knapp 66 Prozent betragen, wie im RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend (30. Juni) ausgewiesen ist.

In der Woche davor hatte der Anteil von BA.5 bei etwa 52 Prozent gelegen.

Wie die RKI-Experten in dem Bericht schrieben, setzte sich zuletzt auch der Anstieg der Variante BA.4 fort, allerdings weniger stark als in den vorigen Wochen – er lag demnach den jüngsten Erkenntnissen nach bei etwa 7 Prozent. In Deutschland wird nur bei einem kleinen Teil positiver Proben das Erbgut komplett untersucht.

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Bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz ist demnach auch ein klarer Anstieg in der letzten Woche deutlich geworden: Sie stieg um 38 Prozent. Auch bei der Zahl der Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und der Zahl auf Intensivstationen behandelter Menschen mit Covid-19 gab es dem Bericht nach in der letzten Woche ein deutliches Plus.

Vor dem Hintergrund wieder steigender Inzidenzen durch die stärkere Verbreitung der Sublinien BA.4 und BA.5 mahnt das RKI dazu, die Maßnahmen zur Infektionsvermeidung weiterhin einzuhalten.

In diesem Kontext betonten die Experten via Twitter auch, dass insbesondere für Menschen mit Booster-Impfung „weiterhin von einem sehr guten Impfschutz gegenüber einer schweren Erkrankung ausgegangen werden“ könne. (dpa/mg)