Ausgemistet!Diese Dinge des Partners schmeißen wir am häufigsten heimlich weg

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Jeder fünfte Deutsche sagt, er lebt umgeben von Gegenständen, die er hasst.

Köln – Es ist ein ewiges Streitthema in der Familie, bei Paaren oder in der WG: Dinge aufbewahren oder wegschmeißen? Die eine Gruppe mag es geordnet und minimalistisch, mistet gern aus und entsorgt alte oder wenig genutzte Sachen, ohne zu zögern. Die andere Gruppe dagegen hängt an ihrem Kram und würde am liebsten alles aufheben, nur für alle Fälle – „wer weiß, wofür das nochmal gut sein kann“.

Klar, dass es schon einmal zu Konflikten führen kann, wenn Menschen mit einem unterschiedlichen Ordnungssinn und verschiedenen Geschmäckern zusammenwohnen. Das bestätigt eine große Umfrage: 40 Prozent der Befragten sagen, sie leben umgeben von Gegenständen, die sie hassen – die aber nicht ihnen selbst gehören. Das ergibt der aktuelle „Life at Home Report“ von Ikea, für den 22.000 Menschen in 22 Ländern befragt wurden. Aus der groß angelegten Studie ergeben sich Rankings für die einzelnen Länder, so auch für Deutschland.

„Ich hasse deinen Kram“ – Deutsche misten heimlich aus

Jeder fünfte Deutsche lebt umgeben von Gegenständen, die er hasst – aber nicht wegschmeißen kann, weil sie nicht ihm selbst gehören. Doch die Menschen wissen sich anscheinend zu helfen: Noch mehr, nämlich 35 Prozent der Deutschen sind schon einmal so weit gegangen, den ungeliebten Kram des Partners oder Mitbewohners einfach heimlich wegzuschmeißen. Viele gingen davon aus, dass der andere es eh nicht merken würde. Als Grund gaben die Befragten außerdem an, die Dinge hätten einfach nicht zur Einrichtung gepasst oder sie hätten mehr Platz für ihre eigenen Sachen gebraucht.

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Diese neun Gegenstände fallen den Ordnungsfanatikern am häufigsten zum Opfer:

Kleidung

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Am liebsten schmeißen die Deutschen heimlich Klamotten von anderen weg.

Der eine hängt an dem verwaschenen Pullover – der andere findet das alte Teil grauenvoll. So landen viele Kleidungsstücke heimlich im Müll: 43 Prozent der Deutschen haben schon einmal Kleidung weggeworfen, die ihnen nicht gehörte, ohne es dem anderen zu sagen.

Kleine Deko-Gegenstände

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Auch den alten Pröll von ihren Partnern oder Mitbewohnern lassen die Deutschen gern verschwinden.

Nippes, Tinnef, Pröll: Für kleine Deko-Gegenstände wie Sammelfiguren oder Mitbringsel von Reisen oder dem Flohmarkt gibt es viele Namen. Und anscheinend sind sie für viele Deutsche nichts als Staubfänger – 40 Prozent der Befragten haben sie schon heimlich verschwinden lassen.

Küchenutensilien

Vom Butterstempel über den Bananenschneider bis zum mitzählenden Flaschenöffner: Nicht jeder Küchenhelfer ist wirklich hilfreich. 24 Prozent der Deutschen haben sie daher schon einmal heimlich ausgemistet.

Kosmetik- und Hygieneartikel

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Verstaubte Shampoo-Flaschen und halb vertrocknete Cremes: Auch Kosmetik-Artikel von anderen schmeißen die Deutschen gern weg.

Vom Shampoo- und Duschzeug-Arsenal auf dem Badewannenrand umzingelt: 23 Prozent der Befragten haben schon einmal Kosmetik- und Hygieneartikel von jemandem entsorgt, mit dem sie zusammenwohnen.

Große Deko-Gegenstände

Nicht nur Kleinkram ist gefährdet, auch große Deko-Gegenstände wie Vasen oder Kunstobjekte fallen dem Ausmisten zum Opfer. 17 Prozent der Deutschen ließen sie schon heimlich verschwinden.

Wasch- und Putzmittel

„Ohne Putzzeug kann auch leider nicht geputzt werden“ – oder welches Kalkül verfolgen wohl diese Diebe? 14 Prozent der Befragten haben sich schon einmal am Wasch- und Putzmittelbestand ihrer Mitbewohner vergriffen und heimlich aussortiert.

Werkzeug

Wenn das Werkzeug aus dem Keller sich langsam im ganzen Haus verteilt, schreiten 12 Prozent der Befragten ein und misten heimlich aus.

Möbel-Accessoires

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Jeder fünfte Deutsche sagt, er lebt umgeben von Gegenständen, die er hasst.

Kissen, Decken, Überwürfe: Für manche zu viel des Guten. Jeder zehnte Deutsche hat schon einmal unauffällig Accessoires für Möbel entsorgt.

Möbel

Unbemerkt blieben diese Raubzüge wohl kaum: Aber immerhin sieben Prozent der Befragten haben ganze Möbelstücke verschwinden lassen, die ihnen nicht gefielen – und zumindest versucht, es dem anderen zu verheimlichen.

(bbm)

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