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Revolutionäre VerpackungLidl ändert beliebtes Produkt, das steckt dahinter

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Bei Lidl gibt es im Mai 2019 eine Änderung: Sie betrifft eines der beliebtesten Produkte.

von Dorothea Köhler (dok)

Neckarsulm – Umweltschutz ist nun auch beim Discounter angekommen: Schon ab Mitte Mai 2019 wird das für Lidl-Kunden sichtbar. Denn ab diesem Zeitpunkt gibt es für die grünen „Saskia“-Wasserflaschen ein neues Etikett. Es bescheinigt dem Käufer, dass die vermeintlich normale Plastikflasche inzwischen etwas ganz Besonderes ist. Der Hinweis auf dem Produkt wird die Aufschrift „Flasche aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff“ tragen.

Laut offizieller Pressemitteilung des Unternehmens besteht die Verpackung des beliebten Durstlöschers dann komplett aus recyceltem Kunststoff. Das gilt aber vorerst nur für die besagten 1,5-Liter-Flaschen, in denen keine Kohlensäure enthalten ist. Die 0,5-Liter-Fläschchen mit demselben Inhalt gibt es dann noch nicht aus 100 Prozent Rezyklat. Doch woran liegt das?

Diese Frage stellen sich viele: Wird Mineralwasser in der Flasche eigentlich schlecht?

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Lidl-Pfandflaschen bald alle umweltfreundlich?

Das Ziel der Initiative ist Umweltschutz – doch der braucht offenbar noch etwas Zeit. In der Mitteilung erklärt Lidl: „Die übrigen Flaschen der Getränke-Eigenmarken Saskia und Freeway bestehen durchschnittlich aus mindestens 50 Prozent Recyclingmaterial. Neben dem Einsatz von recyceltem PET spart Lidl auch durch die Anpassung der Flaschenform neuen Kunststoff ein. Durch das geringere Flaschengewicht und den Einsatz von recyceltem PET konnte Lidl Deutschland in den vergangenen Jahren insgesamt rund 260.000 Tonnen neues PET bei Saskia- und Freeway-Flaschen einsparen.“

Wie viele Lidl Filialen gibt es weltweit?

In rund 30 Ländern auf der Welt sind Lidl-Filialen vertreten. Der Einzelhandelskonzern betreibt insgesamt 10.500 Filialen. Allein in Deutschland hat Lidl etwa 3.200 Supermärkte. Darin arbeiten zusammengerechnet 83.000 Menschen. Im Jahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 74,6 Milliarden Euro. Der Anteil von 21,4 Milliarden Euro kam dabei aus Deutschland.

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(dob)