Der 43-Jährige war tot in seiner Kölner Wohnung gefunden worden. Knapp 1000 Menschen nahmen nun Abschied von ihm.
Toter Rapper Xatar (†43)Nicht in Köln beerdigt – 1000 Menschen nehmen Abschied

Copyright: Thomas Banneyer/dpa
Die Witwe von Rapper Xatar, Farrah (35), führte den Trauerzug an.
Es war eine riesige Trauerfeier! Der gestorbene Rapper Xatar ist am Donnerstag (15. Mai 2025) in Bonn beigesetzt worden.
An der Beerdigung auf dem Nordfriedhof nahmen nach Polizeiangaben knapp 1000 Menschen teil. Sie begleiteten den Sarg in einem Trauerzug zum Grab, wo Xatar nach muslimischem Ritus beigesetzt wurde. Auch seine Witwe, Farrah (35), nahm Abschied von ihrem Mann und führte den Trauerzug mit einem Holzkreuz an.
Rapper Xatar (†43) in Bonn beigesetzt
Xatar war vor einer Woche tot in seiner Kölner Wohnung gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hat ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um zu klären, ob es Hinweise auf „ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden“ am Tod des 43-Jährigen gibt. Bei einer Obduktion seien keine Zeichen äußerer Gewalteinwirkung festgestellt worden.
Der im Iran geborene Musiker galt als eine der einflussreichsten, aber auch umstrittensten Figuren der deutschen Rap-Szene. Seine Alben eroberten die Charts, er geriet aber auch mit dem Gesetz in Konflikt.
Bekannt wurde er unter anderem für einen spektakulären Goldraub im Jahr 2009, bei dem er mit Komplizen einen Goldtransporter überfiel. Xatar wurde dafür zu einer Haftstrafe verurteilt. Aus dem Gefängnis heraus gelang ihm der Start für eine Karriere im Musikbusiness. (mt/dpa)