„Sommerhaus“-PaarJulian und Stephi: Erst Show-Aus, jetzt Oktober-Hochzeit abgeblasen

Köln – Eine Intrige der anderen Kandidaten spülte sie vor einem Millionen-Publikum aus dem „Sommerhaus der Stars“. Denn die sprachen sich ab, Stephanie Schmitz und Julian Evangelos Diebold (beide 24) kurz vor dem Finale am Montag (RTL, 20.15 Uhr) gemeinschaftlich rauszuwählen – und damit um die Sieger-Gage von 50.000 Euro zu bringen.

Für das junge und, wie sie selbst sagen, „in Sachen Trash-Shows noch ziemlich naive“ Paar, das sich in der RTL2-Show „Love Island“ kennen- und lieben lernte, war das ein Schock.

Denn die beiden Rheinländer, die aus Königswinter und Koblenz stammen und jetzt gemeinsam in Neuwied leben, machen ihren Mitkandidaten - von Micaela Schäfer bis zu „Malle-Jens“ Büchner - in unserem Doppel-Interview massive Vorwürfe.

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Seid ihr traurig nach eurem turbulenten Sommerhaus-Rauswurf?

Julian: Wir haben keinen Tag gehadert mit der Entscheidung. Wir dachten nur: Es ist jetzt um – aber das Leben geht weiter.

Stephanie: Jeder Tag da drin war eine Qual. Wir waren einfach froh, wieder nach Hause zu dürfen. Wegen der anderen Kandidaten. Wir haben einfach gemerkt, da ist null menschliche Empfindung drin. Geld steht an erster Stelle, alles andere spielt keine Rolle. Das hat uns einfach angeekelt.

Von wem?

Julian: Von allen, außer Frank und Elke Fussbroich. Denen haben wir nichts vorzuwerfen. Aber alle anderen waren falsch.

Dir ging die Intrige im Haus sehr nahe, Du hast bitterlich geweint...

Julian: Ja, da kommen halt für mich einige Dinge zusammen. Ich hatte da null Privatsphäre, das Essen war stark rationiert – und ich hatte auf das Gute im Menschen vertraut. Die haben mir da alle ins Gesicht gelächelt und mir dabei das Messer in den Rücken gerammt. Das war einfach heftig.

Wir sind von uns ausgegangen und dachten, wir wären mit allen cool. Als oberflächliches, aber freundschaftliches Verhältnis. Das wurde uns aber nur vorgegaukelt. Daran merkt man, wie krank diese Trash-Welt ist. Da spielt keiner mit offenen Karten.

Also würdet ihr nicht wieder in so einer Show mitmachen?

Stephanie: Es war jedenfalls eine Erfahrung fürs Leben. Das sagen wahrscheinlich die meisten. Aber wir wissen jetzt wirklich, auf was für eine Welt wir uns da eingelassen haben. Wir würden nie wieder an so einer Sendung teilnehmen, wenn wir sehen, dass es da keine Liebe gibt. Das haben alle anderen die da teilnehmen, noch nicht erkannt – obwohl die alle älter sind als wir.

Julian: Kein Geld der Welt ist wert, was die da mit uns gemacht haben.

Stephanie: Immerhin macht uns das jetzt als Paar stärker – weil wir jetzt wissen, dass wir selbst in solchen Extremsituationen zusammenhalten. Das pusht uns beide eher nach vorne. Wir werden immer zusammen bleiben und füreinander einstehen – und das kann nicht jedes Paar voneinander behaupten.

Apropos für immer. Ihr seid verlobt. Wie gehen die Hochzeitspläne voran?

Julian: Wir sind gerade schwer im Umzugsstress, haben eine neue Wohnung in Neuwied mit Rheinblick gekauft. Da darf Stephi jetzt alles einrichten. Sie ist damals ja bei mir eingezogen, das ist jetzt unsere erste gemeinsame Wohnung.

Stephanie: Wir hatten schon einen Termin für die Hochzeit, das wäre Ende Oktober gewesen. Aber wir haben den verschoben, weil wir im Sommer heiraten wollen. Ich habe schon ein Kleid – und das ist sehr sommerlich. Wenn schon, dann perfekt. Deshalb verschieben wir das im nächsten Jahr. Das Standesamt Neuwied vergibt diese Termine immer erst ein halbes Jahr im Voraus, deshalb dauert das so lange.

Julian: Wir wollen Standesamt und Trauung im Schloss Engers miteinander verbinden – und das hätte sonst nicht verpasst.

Könnt ihr Euch denn eine TV-Hochzeit vorstellen?

Stephanie: Ja, warum nicht? Die Kameras stören uns ja nicht, wir haben uns ja auch vor laufenden Kameras kennengelernt.

Julian: Dann gibt’s ja auch schönes Bildmaterial… Aber konkrete Anfragen haben wir dafür noch nicht.