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„Ich habe Schreckliches gesehen“Warum Prinz Harry die „Invictus Games“ startete

Prinz Harry am 3. November 2012 im britischen Army-Camp in Süd-Afghanistan.

Prinz Harry am 3. November 2012 im britischen Army-Camp in Süd-Afghanistan. Der Prinz wart dort vier Monate als Helikopterpilot stationiert und flog nach eigenen Angaben Dutzende Einsätze.

Prinz Harry ist der „Erfinder“ der „Invictus Games“, der Weltspiele für seelisch und körperlich eingeschränkte Soldaten. Im September finden die Spiele in Düsseldorf statt. Prinz Harry und Ehefrau Meghan werden dabei sein – mit besonderen Aufgaben.

von Stefanie Puk (puk)

Der Ausstieg als „Senior Working Royal“, eine Skandal-Doku auf Netflix und sein Enthüllungsbuch („Reserve“) haben dafür gesorgt, dass Prinz Harrys Beliebtheitswerte im Vereinigten Königreich längst in Trümmern liegen.

Doch fernab aller Skandale der vergangenen Jahre hat der royale Rebell längst seine Bestimmung gefunden – auch basierend auf seiner Erfahrung beim Militär.

„Invictus Games“ in Düsseldorf: Wie Prinz Harry seine Bestimmung fand

„Ich habe Schreckliches gesehen. Tragische Unfälle, Todesfälle, einige waren Kinder“ – wenn Prinz Harry über seine Zeit als Soldat an der Front spricht, merkt man, wie sehr ihn diese Erfahrung geprägt hat. 

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Zweimal war der heute 38-Jährige als Helikopterpilot in Afghanistan stationiert (Dezember 2007 bis Februar 2008 und vier Monate in 2012). Hier soll er nach eigenen Angaben 25 Menschen getötet haben. Die schlimmen Erfahrungen im Krieg sind ein Hauptgrund für sein heutiges Engagement.

Seine Zeit beim Militär hat den Prinzen erwachsen werden lassen. Nicht erst seit seinem Ausscheiden bei der Armee im Jahr 2015 unterstützt er daher Kriegsveteranen.

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Der Prinz marschierte 2013 mit Kriegsversehrten zum Nordpol und rief 2014 die „Invictus Games“ ins Leben, eine Art Olympische Spiele für kriegsverletzte Soldaten. Daneben kämpft auch bis heute gegen das Stigma psychisch Kranker – ohne Berührungsängste, dafür mit großer Empathie.

Prinz Harry und Herzogin Meghan: Besondere Rolle bei „Invictus Games“ 2023

Harry geht voll und ganz in seiner Aufgabe auf. Er reist um die ganze Welt, um seinen Namen für Benachteiligte einzusetzen.

Vielleicht war es Schicksal, dass er auf einer dieser Reisen dann die Liebe seines Lebens traf. 2016 reiste der Windsor-Spross zur Vorbereitung der „Invictus Games“ nach Toronto und lernte dort seine spätere Ehefrau Meghan Markle kennen. Sie teilen dieselben Werte.

Meghan hat sich schon immer sozial engagiert und nicht erst seit ihrer Beziehung zu Harry. Sie reiste unter anderem für die Organisation „World Vision“ nach Ruanda und setzte sich dort für sauberes Trinkwasser ein.

An der Seite von Ehemann Harry setzt sie sich nun ebenfalls für an Psyche und Körper verwundete, verletzte und ehemalige Soldaten ein. 

Wenn die Invictus Games vom 9. bis 16. September 2023 in Düsseldorf stattfinden, werden Schirmherr Prinz Harry und seine Frau Meghan dabei sein. Meghan ist Teil der Abschiedsshow am 16. September 2023, teilte ein Sprecher am Dienstag (1. August) mit. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und internationale Acts sollen kommen.