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Helene Fischer im Kölner „Gloria“Als sie auf Karneval-Frage antwortet, muss Moderator losprusten

„Helene Fischer - Ein Abend im Rausch“: Im Interview mit Steven Gätjen gibt die Sängerin auf Sat.1 jede Menge Privates preis – unter anderem sagt sie auch, was sie an Karneval trägt.

„Helene Fischer - Ein Abend im Rausch“: Im Interview mit Steven Gätjen gibt die Sängerin auf Sat.1 jede Menge Privates preis – unter anderem sagt sie auch, was sie an Karneval trägt.

Der Fernsehsender Sat.1 zeigt am Freitagabend ein Konzert und ein längeres Interview mit Helene Fischer. Mit privaten Einblicken: Was hört sie zum Einschlafen? Wie schaut sie auf Fotos vom Beginn ihrer Schlagerkarriere? Was trägt sie zu Karneval? Sie blickte auch auf einen besonders herben Moment im Jahr 2017 zurück.

Berlin/Köln. Wenn Helene Fischer aus ihrem Privatleben erzählt, klingt sie ein bisschen wie die gute Nachbarin von nebenan. Die 37-Jährige ist Deutschlands erfolgreichste Sängerin. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ zählte sie vor einigen Jahren zu den bestverdienenden Musikerinnen der Welt. Und manche Fans folgen ihr seit Jahren.

Nun hat Fischer ein längeres Fernsehinterview gegeben.

Gezeigt wird die Sendung an diesem Freitag (12. November)  um 20.15 Uhr bei Sat.1. Für die Show „Helene Fischer - Ein Abend im Rausch“ hat sie in einem Kölner Musikclub Lieder ihres neuen Albums eingespielt. Mit Samtblazer und Boots steht sie auf der Bühne. Und sitzt mit Moderator Steven Gätjen zusammen, der ihr Fragen stellt.

Alles zum Thema Helene Fischer

Im Gespräch geht es zum Beispiel um Nervosität auf der Bühne, um ihre Ausbildung an der Musicalschule und um russische Gerichte ihrer Mutter. Aber auch um musikalische Idole und ihre liebste Obstsorte. Es fallen dann ungeheuerliche Sätze wie dieser: „Es vergeht tatsächlich kein Tag, an dem ich keinen Apfel esse.“

Helene Fischer: Blick auf bitteren Moment 2017

Aber Fischer blickt zusammen mit Moderator Gätjen auch auf einen besonders herben TV-Moment zurück: Ihre Halbzeit-Show beim DFB-Pokalfinale 2017 im Berliner Olympiastadion. Die Fans reagierten damals mit einem Pfeifkonzert. Wie sehr hat sie diese heftige Reaktion damals mitgenommen?

Fischer ehrlich: „Da haben die Fußballfans einfach keinen Bock auf diese Entertainment-Kacke gehabt. Das war aber nicht weiter schlimm für mich. Ich war jetzt nicht total am Boden, nachdem es Kritik an meinem Auftritt gab“, sagte die Sängerin. Ihr selbst habe das wenig ausgemacht. „Ich komme damit klar. Das zieht mich nicht so schnell runter.“ Man habe versucht, eine ähnliche Show wie bei den Superbowls in den USA aufzuziehen, das habe einfach nicht funktioniert. Damit scheint das Thema für sie erledigt.

Helene Fischer verrät, warum sie wirklich eine Auszeit genommen hat

Das ist lange her: Helene Fischer und ihre Fans - heute ist das eine große Liebe. Einige Zuschauer klatschen im Berliner Kinosaal begeistert. Dort feierte die TV-Produktion am Mittwochabend ihre Premiere. Sie jubeln Helene Fischer zu, obwohl sie gar nicht da ist. Wenn man die Fernsehproduktion sieht, erinnert Fischer auf der Bühne doch ein wenig an ihr Vorbild Céline Dion. Sind es die Handbewegungen? Oder die neuen Lieder?

Das neue Album „Rausch“ sei für sie ein Prozess gewesen, erzählt sie in dem Fernsehgespräch. In den vergangenen zwei Jahren habe man extrem Zeit gehabt, um in sich hineinzuhören, „um meine Gedanken und Gefühle zu Papier zu bringen“. Sie habe sich gefragt, wo sie künstlerisch eigentlich hinwolle.„Ich habe alles mal beiseite gelegt, um als Musikern und Mensch einfach ehrlicher zu mir und meinen Fans zu sein“, verrät Helene Fischer.

Helene Fischer geht sonntags gern spazieren – „total spießig“

In der Fernsehshow, an der Entertainer Stefan Raab mitgearbeitet hat, erzählt Fischer, dass sie sonntags gerne spazieren gehe („total spießig“), Schoko-Lava-Cake möge und zum Einschlafen keine Musik brauche. Über ihre Schwangerschaft wird nicht groß gesprochen. Dass Fischer da eher zurückhaltend ist, war bereits bei ihrem Auftritt in der ZDF-Sendung „Wetten, dass...?“ zu sehen.

In der Fernsehshow jedenfalls klingt sie in manchen Szenen erfrischend selbstironisch. Zum Beispiel dann, wenn alte Fotos eingeblendet werden, die zeigen, wie sie noch zu Beginn ihrer Schlagerkarriere aussah. „Ab 2013 ging's bergauf“, kommentiert sie. Oder als sie gefragt wird, ob ihr Partner Thomas Seitel eigentlich schon früher Fan von ihr gewesen sei. „Ja, tatsächlich“, antwortet Fischer. „Hat er gesagt, genau. Jaja. Muss er sagen.“

Aber es geht auch um ernstere Themen. Die eigenen Grenzen zum Beispiel. Es habe Zeiten gegeben, in denen sie wie ein Workaholic durchgearbeitet habe, erzählt die Musikerin. Aber man sei nur ein Mensch und keine Maschine. Sie habe gelernt, jetzt auch mal etwas abzusagen oder nicht anzunehmen.

Auf welchen Ratschlag hätte sie verzichten können? Ihr habe mal ein bekannter Entertainer gesagt, dass sie die Finger von dieser Branche lassen solle. Das sei noch während ihrer Ausbildung gewesen, erzählt sie. Vielleicht habe er sie warnen wollen, aber vielleicht auch nicht ganz an sie geglaubt. Auf die Nachfrage, wer das gewesen sei, antwortete sie: „Tony Marshall. An dieser Stelle einen lieben Gruß.“ Viele tolle Ratschläge habe sie von ihrer Mutter bekommen.

Fischer antwortet auf Karneval-Frage, Gätjen macht große Augen

Und gegen Ende gab es dann auch eine Karnevals-Frage – die darf angesichts des Drehortes (im Kölner Gloria) ja nicht fehlen: Als was würde Superstar Helene Fischer denn gehen? Die Sängerin schmunzelte Steven Gätjen an und erklärte: „Puh, irgendetwas Bequemes. Etwas Dickes, Moppeliges“, sagte sie kurz lächelnd. Bei der Antwort machte der Moderator dann große Augen und prustete los. Offenbar hatte er nicht mit dieser lockeren Antwort gerechnet. (dpa/mg)